Cinéma Goethe in Quebec
Regie: Andreas Dresen, Deutschland, 2018, 127 min.
Mit: Alexander Scheer, Anna Unterberger, Axel Prahl, Thorsten Merten, Milan Peschel.
Deutsch mit französischen Untertiteln.
6 Lolas, Deutscher Filmpreis 2019, darunter Bester Film und Beste Regie.
Mit feinem Gespür, Zärtlichkeit und Humor wirft Regisseur Andreas Dresen in Gundermann einen Blick auf das Leben von Gerhard Gundermann, einem der prägendsten Künstler der Nachwendezeit. Er starb 1998, mit gerade einmal 43 Jahren. Gundermann erzählt von einem Baggerfahrer, der Lieder schreibt, der sowohl Poet und Clown als auch Idealist ist. Er ist jemand der träumt und hofft und liebt und kämpft. Ein Spitzel, der bespitzelt wird. Ein Weltverbesserer, der es nicht besser weiß. Gundermann ist ein Film über Heimat. Er blickt noch einmal neu auf ein verschwundenes Land.
„Gundermann ist einer der reichsten, differenziertesten, tollsten Filme über die DDR. Und vielleicht der beste, den Dresen je gemacht hat, weil sich dessen Menschenfreundlichkeit hier am Ende nicht auf dem Parkplatz der Versöhnung abstellen lässt. Es bleibt etwas offen in Gundermann.“ - SPIEGEL online
„Dieses außerordentliche Biopic, das uns schon in den ersten Minuten vergessen lässt, dass es eines ist, weil nichts Nachgeahmtes darin steckt, ist ein kleines Wunder. Als hätte jemand die eine, fehlende Filmkopie der ostdeutschen Filmgeschichte ins Bundesarchiv geschummelt, in der sich die DDR in all ihren Widersprüchen selbst darstellte. “- Frankfurter Rundschau
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