Film & Lesung "LIEGEN LERNEN"

von Hendrik Handloegten

GOETHE FILMS: Heimat NOW

liegen lernen © Archiv für Filmposter Von der German National Tourist Office kopräsentierte Serie


Berge, Meer, Sonnenschein & Romanze – das sind einige der beliebtesten Elemente der eskapistischen und häuslichen deutschen Heimatfilme der 1950er, wie in der „Sissi”-Serie, die der jungen Romy Schneider zu Ruhm verhalf.

60 Jahre später ist das Genre wieder zurück. Wie ist die Lage der Nation? Wie reflektieren neue Filme den Regionalismus des Landes nach der Wiedervereinigung, von Nord zu Süd, von Ost zu West?

LIEGEN LERNEN (Deutschland, 2003, 94 Min, 35mm), Regie Hendrik Handloegten, basierend auf dem Buch von Frank Goosen, mit Fabian Busch, Susanne Bormann, Fritzi Haberlandt u.a.

Kanada-Premiere
Filmfest München 2003, Förderpreis Deutscher Film, Bestes Drehbuch
Deutscher Filmpreis 2004, Beste Nebendarstellerin
Brooklyn International Film Festival 2004, Certificate of Excellence, Beste Kameraführung
 

Die Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Frank Goosen: Eines Tages muss sich Helmut von seiner Freundin Tina fragen lassen, wie aus ihm dieses Häufchen Elend werden konnte. Helmut spürt die Wahrheit in dieser Spitze, die seine Unfähigkeit zur Bindung und seine notorische Flucht vor Gefühlen und Entscheidungen auf den Punkt bringt.

So versetzt er sich zurück in seine Jugend in den 1980er Jahren, um seinem Entwicklungsweg auf die Spur zu kommen: in sein kleinbürgerliches, bundesrepublikanisches Elternhaus, in Schulerfahrungen, Klassenfahrterlebnisse, politische Gruppenarbeit und in seine Liebe zu Britta, der großen unerfüllten Liebe seines Lebens. Jeder Schritt tiefer in seine Vergangenheit konfrontiert ihn mit ungenutzten Chancen und zugleich mit einer Zeit, die ihn mehr als nur durch Musik und Kleidung prägte.

 

„Mit viel Witz, Gespür für die Zeit und die Schauplätze, vor allem aber mit viel Ehrlichkeit erzählt Regisseur und Drehbuchautor Hendrik Handloegten von den Schwierigkeiten der Männer, ihre erste Liebe zu vergessen.“ – filmreporter.de

„Zum Schreien witzig, zum Weinen schön.“ – Focus

Gefolgt von einer Lesung des Autoren Frank Goosen.

Hendrik Handloegten wurde 1968 in Celle geboren und studierte an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb). Sein Abschlussfilm PAUL IS DEAD wurde u.a. mit dem Max-Ophüls-Preis 2000 und dem Grimme-Preis 2001 ausgezeichnet. Darüber hinaus lief er auf mehreren internationalen Festivals. Für seinen zweiten Kinofilm, die Komödie LIEGEN LERNEN, nach dem Roman von Frank Goosen, wurde Handloegten auf dem Filmfest München 2003 mit dem Förderpreis Deutscher Film in der Kategorie „Drehbuch" geehrt. Gemeinsam mit Achim von Borries arbeitete Handloegten (ungenannt) am Drehbuch von Wolfgang Beckers GOOD BYE, LENIN! (2003) mit.

Frank Goosen, geboren 1966 in Bochum, hat sich Ruhm und Ehre als eine Hälfte des Kabarett-Duos Tresenlesen erworben. Sein Durchbruch war der Roman "Liegen Lernen", der lange auf den Bestsellerlisten stand. 2003 erhielt Frank Goosen den Literaturpreis Ruhrgebiet. Mit seinen Kabarettprogrammen tourt er regelmäßig durch Deutschland. Mit dem Ruhrpott-Geschichtenband Radio Heimat gelang Frank Goosen der Sprung in die Top-10 der Bestsellerlisten. Mit seiner Frau und zwei hoffnungsvollen Nachwuchskickern wohnt er in Bochum.

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