Filmvorführung "Something Necessary" von Judy Kibinge

Susan Wanjiru in Something Necessary © Rushlake Media

Di, 12.03.2019

18:30 Uhr

TIFF BELL LIGHTBOX

Susan Wanjiru in Something Necessary

GOETHE FILMS: One Fine Day: Africa Now

Präsentiert vom Goethe-Institut
Gemeinsam präsentiert mit dem Toronto Black Film Festival


Seit 2008 bietet der Berliner Regisseur Tom Tykwer (Lola rennt, Cloud Atlas) afrikanischen Filmemachern Unterstützung beim Schreiben und Verfilmen ihrer eigenen Geschichten an. An seinem Projekt One Fine Day Films nahmen im vergangenen Jahrzehnt insgesamt 1000 Filmemacher aus 21 afrikanischen Ländern teil. GOETHE FILMS präsentiert 6 kenianisch-deutsche Spielfilme, die aus dieser Zusammenarbeit hervorgingen und von Los Angeles bis Rotterdam mit Preisen ausgezeichnet wurden.

Innovative Wege gehen: ein Vorzeigeprojekt.

 
Something Necessary
 (Deutschland, Kenia 2013, 85 Min.) von Judy Kibinge 
 
Sprache:
 Swahili, mit englischen Untertiteln
 
Nominiert für den Audience Choice Award des Chicago IFF 2013
 
Festivals 2013: TIFF, IFF Rotterdam, Shungu Namutitima International Film Festival (Sambia), Chicago IFF
 
SOMETHING NECESSARY ist ein Film über einen Wendepunkt im Leben von Anne, einer Frau, die versucht ihr Leben neu aufzubauen. Die Bürgerunruhen in Kenia nach den Wahlen 2007 nahmen ihr den Mann und ihrem Sohn die Gesundheit und legten ihre abgelegene Farm in Schutt und Asche. Joseph, ein von Gram geplagtes junges Bandenmitglied, das an den landesweiten Gewalttaten beteiligt war, zieht es zu Anne und ihrer Farm, offenbar auf der Suche nach Wiedergutmachung. Sowohl er als auch Anne brauchen etwas, das nur der jeweils andere ihm geben kann, um die schmerzlichen Erinnerungen der Vergangenheit zu verarbeiten und nach vorn zu schauen - aber wird es ihnen gelingen?
2017 wurde Regisseurin Judy Kibinge in die Oscar-Akademie berufen. Heute ist sie eine von zwei Kenianerinnen der Jury der Akademie.
 
 
„Ästhetisch betrachtet hat sich die Arbeit an Something Necessary ganz offenbar ausgezahlt: Die filmische Qualität ist nicht nur ausgezeichnet, sondern auch erfrischend unaufgeregt, mit schlichten Totalen, die unfruchtbare Landschaften und trubelige, bunte Szenen des Stadtlebens zeigen.” – IndieWire
 
Judy Kibinge, geboren in Nairobi (Kenia), ist Schriftstellerin, Produzentin und Regisseurin. In ihrem Werdegang als Filmemacherin profitierte sie von ihrer Berufserfahrung in der Werbung, die sie als Creative Director bei McCann Erickson, einer der größten ostafrikanischen Werbeagenturen, sammelte. Obwohl sie nie eine Filmschule besuchte, gab Judy Kibinge ihren Beruf in der Werbebranche auf, um Filme zu machen. Mit ihren Dokumentarfilmen erreichte sie bei den African Academy Awards drei Nominierungen für den besten Dokumentarfilm, einer davon wurde als bester Dokumentar-Kurzfilm ausgezeichnet. Gegenwärtig baut Judy Kibinge mit Unterstützung der Ford Stiftung einen Fonds zur Förderung des Dokumentarfilms in Ostafrika auf. Dieser soll durch Schulungen, Filmvorführungen und Zuschüsse zu Dokumentarfilmen den Wandel in der Dokumentarfilmbranche der Region fördern.
 
 
Alle GOETHE FILMS sind ab 18 Jahren freigegeben.

Teil des Schwerpunktthemas Deutscher Film des Goethe-Instituts


"Supa Modo" von Likarion Wainaina , 5. März, 18:30 Uhr
"Kati Kati" von Mbithi Masya , 5. März, 21 Uhr
"Soul Boy" von Hawa Essuman , 7. März, 18:30 Uhr
"Nairobi Half Life" von David Tosh Gitonga , 7. März, 21 Uhr
"Veve" von Simon Mukali ,12.März, 21 Uhr
 

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