GOETHE FILMS:Einsamkeit in der Stadt

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Präsentiert vom Goethe-Institut Toronto
in Zusammenarbeit mit dem Canadian Urban Institute


Soll ich bleiben oder gehen? Wie wir unser Leben leben, das ist eine Frage, die sich vor allem darum dreht, ob wir innerhalb oder außerhalb unserer (imaginären) urbanen Räume leben. Städte können Verbundenheit und Gemeinschaft bedeuten, aber auch Langeweile und Einsamkeit. Sie sind Projektionen von Träumen und Enttäuschungen, Orte des Werdens oder der Verzweiflung.

In drei neuen Filmen – poetischen, rauen, melancholischen, hoffnungsvollen, neugierigen und sehnsüchtigen Filmen – begibt sich GOETHE FILMS in die Welten der städtischen Abwesenheit und der Ambitionen. Es geht um soziale Auseinandersetzungen und Gentrifizierung („Atlas“), provinzielles und städtisches queeres Leben („Neubau“) und um das Verlangen nach Teilnahme und menschlichem Kontakt ungeachtet von Geschlecht, Generation und persönlichem Hintergrund („Eine einsame Stadt“).

 „Ich möchte nach Berlin gehen.“   - „Wann denn?“
„Kann dauern. Wenn man mich nicht mehr braucht.“   - „Aber was wird dann aus uns?“
„Vielleicht könnten wir zusammen gehen.“

                                    „Neubau“


Die GOETHE-FILMSERIE „Einsamkeit in der Stadt“ zeigt drei frische filmische Perspektiven, die dem s Zusammenspiel zwischen unserem Wohlbefinden und unserer physischen Umgebung aus mehreren Blickwinkeln nachspüren. Die Dutzende von Charakteren auf der Leinwand sind zwar verschieden und mannigfaltig in ihren Lebensentscheidungen, aber als Betrachter kann man bei allen ihre persönlichen Momente urbaner Entfremdung und Distanzierung nachvollziehen.

David Nawraths gefeiertes Spielfilmdebut „Atlas“ zeichnet das einsame und intensive Portrait eines Mannes aus der Arbeiterklasse, dessen Leben aus seiner Arbeit besteht – bis eine Zufallsbegegnung ihn dazu bringt, nicht nur seinen Beruf, sondern auch frühere persönliche Entscheidungen in Frage zu stellen. Der neue Dokumentarfilm von Nicola Graef „Eine einsame Stadt“ enthüllt die einzige Realität hinter der Zweisamkeit, die man in einer so lebendigen Stadt wie Berlin oft vermutet. Über ihre bewegenden Geschichten öffnen sich die  junge Studentin Tessa, der betagte, gesellige Efraim und der kürzlich getrennte Künstler Thomas und andere Stadtbewohner und wir werden Zeugen ihrer persönlichen Isolation, die sie trotz ihrer Bemühungen erleben. Johannes Maria Schmits Drama „Neubau“ folgt Markus, einem jungen Mann, der hin- und hergerissen ist zwischen der Pflege seiner ungewöhnlichen Großmütter auf dem Land und seiner Sehnsucht nach Selbstverwirklichung in der verlockenden queeren Community in Berlin.

15. bis 17. Mai 2021 - Streaming-Zeitfenster: 18:00 bis 18:00 Uhr EST
„Atlas“ (Deutschland 2018, 99 Min.), Regie: David Nawrath, mit Rainer Bock, Thorsten Merten, Albrecht Schuch, Nina Gummich, Friederike Bellstedt u.a.

18. bis 20. Mai 2021 - Streaming-Zeitfenster: 18:00 bis 18:00 Uhr EST
„Eine einsame Stadt“ (Deutschland 2020, 90 Min.), Dokumentarfilm von Nicola Graef 

Internationale Premiere!

21. bis 23. Mai 2021 - Streaming-Zeitfenster: 18:00 bis 18:00 Uhr EST
„Neubau“ (Deutschland 2020, 82 Min.), Regie: Johannes Maria Schmit, mit Tucké Royale, Monika Zimmering, Jalda Rebling, Min Duc Pham

Kanadische Premiere!
 

 

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