Film "WER FRÜHER STIRBT, IST LÄNGER TOT“

von Marcus H. Rosenmüller

GOETHE FILMS: Heimat NOW

Wer früher stirbt ist länger tot © Movienet Film Von der German National Tourist Office kopräsentierte Serie

Berge, Meer, Sonnenschein & Romanze – das sind einige der beliebtesten Elemente der eskapistischen und häuslichen deutschen Heimatfilme der 1950er, wie in der „Sissi”-Serie, die der jungen Romy Schneider zu Ruhm verhalf.

60 Jahre später ist das Genre wieder zurück. Wie ist die Lage der Nation? Wie reflektieren neue Filme den Regionalismus des Landes nach der Wiedervereinigung, von Nord zu Süd, von Ost zu West?

WER FRÜHER STIRBT, IST LÄNGER TOT (Deutschland, 2006, 104 Min, 35mm), Regie Marcus H. Rosenmüller, mit Markus Krojer, Fritz Karl, Konstantin Wecker u.a.

Toronto-Premiere
3 Deutsche Filmpreise 2007     
2 Bayerische Filmpreise 2007                
Filmfest München 2006


Die Tragikomödie, die regionale deutsche Heimatfilme wieder populär machte.

Der elfjährige Sebastian lebt mit seinem Vater und seinem älteren Bruder in einem oberbayerischen Dorf. Eines Tages erfährt der Junge, dass seine Mutter bei seiner Geburt gestorben ist. Nacht für Nacht quälen ihn Alpträume, in denen er vor dem Jüngsten Gericht steht und zu endlosen Qualen im Fegefeuer verurteilt wird.

Der arme Bursche sieht nur noch einen Ausweg, um diesem Schicksal zu entgehen: Er muss unsterblich werden! Nach einer Reihe wenig erfolgreicher Versuche erkennt Sebastian, dass er sein Ziel einzig als Rockstar erreichen kann.



„Turbulente Lausbubengeschichte in bayerischer Mundart, die witzig und respektlos zwischen Komödie, Schwank und Bauerntheater pendelt, die Erzählung bei allem Schabernack aber nie auf die leichte Schulter nimmt.“ –  Lexikon des Internationalen Films

„Das  Debüt schafft es, frischen Wind ins deutsche Kino zu bringen.“ – Filmstarts.de

„Die zentrale Szene des Films – ein imaginiertes, höchst theatralisches Jüngstes Gericht, das sich der Held aus den Einzelteilen einer realen Theaterprobe zusammenträumt – ist ein Triumph der kinematographischen Vorstellungskraft, bei dem man bzw. zumindest der Schreiber dieser Zeilen lauthals ‚Hurra‘ schreien möchte, denn so etwas hat es hierzulande einfach ziemlich lang nicht mehr gegeben.“  – Regisseur Dietrich Brüggemann, Schnitt Online

Marcus H. Rosenmüller, geboren 1973 in Bayern, studierte an der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film. Bereits vor seinem Studienabschluss im Jahr 2003 macht er mit seinen Kurzfilmen HOTEL DEEPA, KÜMMEL UND KORN und NUR SCHREINER MACHEN FRAUEN GLÜCKLICH auf sich aufmerksam, die auf verschiedenen internationalen Festivals gezeigt und mit Publikumspreisen ausgezeichnet wurden. Für den Bayerischen Rundfunk inszenierte Rosenmüller mehrere Folgen der Dokumentar-Reihe „Irgendwo in Bayern". Sein Langfilmdebüt hat Rosenmüller mit WER FRÜHER STIRBT, IST LÄNGER TOT. Seiner Vorliebe für Geschichten mit Bezug zu seiner bayerischen Heimat bleibt er auch in den folgenden Filmen treu, unter anderem in BESTE ZEIT (2006) und den Fortsetzungen BESTE GEGEND (2008) und BESTE CHANCE (2014).


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