Film "FERIEN"

von Bernadette Knoller

GOETHE FILMS: Heimat NOW

Ferien © Archiv für Filmposter Von der German National Tourist Office kopräsentierte Serie

Berge, Meer, Sonnenschein & Romanze – das sind einige der beliebtesten Elemente der eskapistischen und häuslichen deutschen Heimatfilme der 1950er, wie in der „Sissi”-Serie, die der jungen Romy Schneider zu Ruhm verhalf.

60 Jahre später ist das Genre wieder zurück. Wie ist die Lage der Nation? Wie reflektieren neue Filme den Regionalismus des Landes nach der Wiedervereinigung, von Nord zu Süd, von Ost zu West?

FERIEN (Deutschland, 2016, 89 Min), Regie Bernadette Knoller, mit Detlev Buck, Britta Hammelstein, Inga Busch u.a.

Nordamerika-Premiere
Max-Ophüls-Preis 2016      
Fritz-Raff-Drehbuchpreis 2016


Die junge Jura-Absolventin Vivi hat die Schnauze voll. Sie fühlt sich nicht mehr wohl in ihrem Leben. Ihr Job, ihre Beziehung, ihre Wohnung – alles verursacht in ihr eine tiefe Lustlosigkeit. Um eine Auszeit zu nehmen, quartiert sie sich bei ihren Eltern ein, die jedoch wenig begeistert sind von dem nörgeligen Gast auf ihrer Couch. Und so fährt ihr junggebliebener Vater mit ihr für ein Wochenende auf eine Nordseeinsel, damit sie dort den Kopf freikriegt.
Vivi gefällt es in dem beschaulichen Rentner-Ort, und kurzerhand beschließt sie, auf der Insel zu bleiben. Sie sucht sich einen Job in einem kleinen Trödelladen und findet ein Zimmer bei der alleinerziehenden Biene, die mit ihrem dreizehnjährigen Sohn Eric in einem verwunschenen Häuschen wohnt. Doch scheinbar braucht nicht nur Vivi eine Auszeit: Eines Tages packt Biene ihren Rucksack und verschwindet. Und so findet sich Vivi plötzlich zwischen fremden Kindern und neuen Problemen wieder.



„Eine wunderbar warmherzige, erfrischend lässige und oft absurd komische Aussteigergeschichte.“ – Filmstarts.de

Bernadette Knoller wurde 1986 in Bayern geboren und wuchs auf einem Bauernhof in Schleswig-Holstein auf. Erste Erfahrungen mit Inszenierungen sammelte sie durch Regie-Assistenzen am Hamburger Thalia Theater. 2008 nahm sie ein Regiestudium an der Filmuniversität Babelsberg 'Konrad Wolf' auf; daneben realisierte sie Off-Theaterprojekte. Während des Studiums drehte sie mehrere Kurzfilme sowie den TV-Beitrag ALTE ÄSTE für die ARD-Themenwoche „Leben mit dem Tod" (2012), A24 ABFAHRT WITTENBERG (2008), MEIN MALLORCA (2010), MAMA UND PAPA (2010) und ihr Langfilmdebüt FERIEN (2016).


Co-präsentiert von Rendezvous with Madness Film Festival


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