Abonnieren sie den Blog des Goethe-Instituts German Film @ Canada, um mehr über das Festival zu erfahren!
Ganz auf die aktuelle Situation zugeschnitten präsentiert die diesjährige 45. Auflage des Toronto International Film Festival eine Mischung von sowohl virtuellen Veranstaltungen als auch Livevorführungen, um einem möglichst breiten Publikum das Beste aus der Welt des Films vorzustellen. An den ersten fünf Tagen werden alle für das TIFF ausgewählten Filme unter Einhaltung der Social-Distancing-Vorschriften gezeigt. Außerdem können die Festivalbesucher*innen an verschiedenen Drive-in- und Freiluft-Events teilnehmen, die über das Filmprogramm hinausgehen. Das erste Mal in seiner Geschichte wird das TIFF eine digitale Plattform für das Festival einrichten und so neue Möglichkeiten schaffen, um mit einem breiteren Publikum in Kontakt zu treten – durch digitale Vorführungen, einen virtuellen roten Teppich, Pressekonferenzen und Talkrunden. Die starke Präsenz von Frauen, Indigenen und Menschen verschiedener Hautfarben in der Auswahl des TIFF ist Ausdruck des nicht nachlassenden Engagements des Festivals, die Geschlechterparität und Rassengleichheit für künftige
Generationen zu normalisieren.
Auf dem Programm steht unter anderem das im 19. Jahrhundert spielende britische Drama „Ammonite“ von Francis Lee mit Kate Winslet und Saoirse Ronan in den Hauptrollen und Musik des deutschen Komponisten Volker Bertelmann aka Hauschka (lesen Sie unser Interview mit dem Künstler in unserem German Film @ Canada Blog). Der Film sollte ursprünglich auf den Internationalen Filmfestspielen von Cannes uraufgeführt werden, die weltweite und nordamerikanische Premiere findet nun jedoch im Rahmen des TIFF statt. Der diesjährige TIFF Tribute Award geht an Oscarpreisträgerin Kate Winslet.
Werner Herzog und Clive Oppenheimer werden zum ersten Mal ihren neuesten Dokumentarfilm „Fireball: Visitors from Darker Worlds“ zeigen. Ebenso vorgeführt wird die iranisch-deutsche Coproduktion „Bandar Band“ von Manijeh Hekmat, „Lift Like a Girl“ von Mayye Zayed (Ägypten/Deutschland/Dänemark), „Notturno“ von Gianfranco Rosi (Italien/Frankreich/Deutschland) und „Quo Vadis, Aïda?“ von Jasmila Žbanić (Bosnien-Herzegowina/Norwegen/Niederlande/Österreich/Rumänien/Frankreich/Deutschland/Polen/Türkei).
Wim Wenders, langjähriger Freund und Förderer des TIFF, fungiert als Festival-Botschafter –eine neue Initiative, die namhafte Filmemacher und Schauspieler zusammenbringt, um den außergewöhnlichen Umständen dieses Jahres Rechnung zu tragen und das TIFF durch digitale Interaktionen mit den Zuschauer*innen zu einem ganz besonderen Event zu machen.
Das vollständige Programm des TIFF wird im August 2020 veröffentlicht.
Das 45. Toronto International Film Festival findet vom 10.-19. September 2020 statt.
Teil des Schwerpunktthemas Deutscher Film des Goethe-Instituts
Zurück
