Film EUFF Klassiker: "GOOD BYE, LENIN!"

Das Beste des europäischen Kinos das ganze Jahr über
Signature Event of Germany @ Canada 2017


Good Bye Lenin GOOD BYE LENIN Filmplakat © Criterion Präsentiert vom Goethe-Institut & dem Deutschen Generalkonsulat Toronto

GOOD BYE, LENIN!
(Deutschland, 2003, 121 Min), Regie Wolfgang Becker, mit Daniel Brühl, Katrin Saß und Maria Simon
 
Berlinale Blue Angel Award für den Besten Europäischen Film 2003
8 deutsche Filmpreise 2003
6 europäische Filmpreise 2003
Contemporary World Cinema Festival Toronto 2003
Sundance Filmfestival 2004
Golden Globe und BAFTA Nominierungen


Wolfgang Beckers großer Kinoerfolg reaktiviert die DDR zu neuem Leben: Alex erlebt das Jahr 1989 im Arbeiter-und-Bauern-Staat nicht gerade politisch engagiert. Als seine Mutter, die gerade ihre Auszeichnung als "Heldin der Arbeit" erwartet, ihn dennoch auf einer Demonstrationen entdeckt, fällt sie ins Koma, noch bevor die Mauer fällt. Monate später erwacht sie, und weil ihr schwaches Herz ausdrücklich der Schonung bedarf, soll sie nichts von den dramatischen Neuerungen mit dem Untergang der DDR erfahren. Alex, unterstützt von seiner Schwester Ariane und seinem Arbeitskollegen Denis, arrangiert alles in der bereits neu gestylten Wohnung wieder nach DDR-"Schick" und achtet darauf, dass nichts im Blickfeld der Pflegebedürftigen die Veränderungen verrät. Das erweist sich zusehends als keine leichte Übung, denn schon bald verlangt die überzeugte Sozialistin auch nach Informationen und also der "Aktuellen Kamera". Doch auch dafür findet Alex eine Lösung, mit der die Wirklichkeit in einem ganz neuen Licht erscheint.

Mit einer Einführung von Prof. Barbara Schmenk, UWaterloo Centre for German Studies, Themenschwerpunkte: Sprache, Macht und Gender.



„Wolfgang Beckers Film über den Versuch eines Mannes, die Zeit anzuhalten, ist eine tragisch-kömodische Reise in politische Umwälzungen und persönliche Sorgen. Indem er trockene Seitenhiebe auf die monolitische Ideologien des Kommunismus und Kapitalismus verteilt, macht Becker die Krise dieser Familie zu einem Symbol für Deutschlands Versuch, alte Wunden zu heilen und sich wieder aufzubauen.“ – BBC

„Lustig aber keine Komödie, ernst aber nicht anmaßend, emotional in einer mitreißenden und bittersüßen Weise, Good Bye Lenin! ist ein wunderbarer eigener Film über eine eigene Welt.“ – Los Angeles Times

„Eine romantische Komödie so klug und lieblich reif, dass es befreiend ist.“ – TIME

Regisseur Wolfgang Becker, 1954 geboren, studierte Deutsch, Geschichte und Amerikanistik an der Freien Universität Berlin, arbeitete anschließend in einem Tonstudio und studierte an der Deutschen Film- und Fernsehakademie (dffb). Mit seinem Abschlussfilm SCHMETTERLINGE gewann er 1988 den Student Academy Award, den Golden Leopard in Locarno und beim Ophüls Festival Saarbrücken. Bereits seine Komödie DAS LEBEN IST EINE BAUSTELLE (1997) war im Wettbewerb bei der Berlinale, bevor GOOD BYE, LENIN! 2003 den Berlinale Blue Angel Award for Best European Film gewann. Mit GOOD BYE, LENIN! begann Daniel Brühls internationale Schauspielkarriere, er spielt auch in Wolfgang Beckers neuestem Kinofilm ICH UND KAMINSKI (2015). 

Sehen Sie große deutsche Stars in frühen Rollen: Burghart Klaußner (Stephen Spielbergs BRIDGE OF SPIES), Michael Gwisdek (OH BOY), Maria Simon (in Terence Malick’s RADEGUND) und Alexander Beyer (DEUTSCHLAND 83).

 
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