Film "Shooting Ourselves" von Christine Cynn

Gloor and Yaounde ipads Still from SHOOTING OURSELVES

Fr, 23.06.2017

18:00 Uhr

Goethe-Institut Toronto

Rimini Protokoll’s „Situation Rooms” hautnah

Konzipiert und präsentiert vom Goethe-Institut
 

SHOOTING OURSELVES öffnet ein traumgleiches Fenster zur Erfahrung von Menschen in einer Welt, die sich im Krieg befindet.   
 
SHOOTING OURSELVES
(Norwegen, Dänemark, Deutschland, 2016, 87 Min.), Regie Christine Cynn

Kanada-Premiere
Offizielle Auswahl Bergen International Film Festival, Margaret Mead Film Festival

 
SHOOTING OURSELVES wurde vollständig in Berlin auf dem Set von „Situation Rooms” gefilmt, einer Show der deutschen Theater-Legenden Rimini Protokoll, die auch häufig beim Goethe-Institut Toronto zu Gast sind. Letztes Jahr präsentierte das Luminato Festival in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut diese prämierte Multi-Player-Videoshow vor ausverkauftem Haus.

SHOOTING OURSELVES spielt vor dem Hintergrund der wachsenden globalen Gewalt mit einem selten dagewesenen Ensemble von Personen, die alle von dieser Thematik betroffen sind, in den Hauptrollen. Die Protagonisten inszenieren ihre persönlichen Erfahrungen – von Untergrundwaffenfabriken zu den am härtesten umkämpften Grenzen der Welt. Sie schaffen eine neue Form des immersiven Theaters, bei dem die Zuschauer Rollen spielen und von Filmen auf mobilen Handgeräten geleitet werden.  

Tritt man durch eine Tür, befindet man sich auf einer Demonstration in den Straßen von Homs in Syrien. Die nächste Tür führt zu einer Kabine in San Diego, in der ein Drohnenpilot Bomben auf Dorfbewohner in Waziristan, Pakistan, abwirft.

Trailer:
 
 
 
Mit SHOOTING OURSELVES führt die US-amerikanische Regisseurin Christine Cynn die in THE ACT OF KILLING (bei dem sie Co-Regisseurin war) begonnene Ergründung von Performance und Gewalt fort. Dazu kombiniert sie dramatische Nachstellungen mit improvisierten Momenten privater Reflexion, sowie Gespräche hinter den Kulissen zwischen den Hauptdarstellern, die von hitzigen Diskussionen über „Kollateralschäden“ bis zu Scherzen über Picknicks in Osama Bin Ladens verlassener Residenz reichen.  
    
Das in Berlin ansässige Kollektiv Rimini Protokoll zählt zu den Erfindern des Realitäts-Theaters ohne Schauspieler. Die Mitglieder Stefan Kaegi, Helgard Haug und Daniel Wetzel binden ihr Publikum in ihre Performances ein, lassen die Zuschauer an interaktiven Erfahrungen teilhaben oder auch Bürger ihre eigenen Geschichten nachstellen. Das Trio setzt seinen Fokus auf die Grenze zwischen Realität und Fiktion und schafft durch die Verbindung von Theater und Technologie ungewöhnliche Perspektiven der Realität. 


In Assoziation mit Germany @ Canada 2017 
Partners from Immigration to Innovation


Germany @ Canada 2017 Logo  

Zurück