Deutscher Filmklub
Unheil im Paradies. Die deutsche Urlauberin Nathalie wird Zeugin einer Tragödie auf den Kanarischen Inseln, welche oftmals ein Traumziel für viele Reisende darstellen. Jedoch nicht an diesem Tag. Als ein Flüchtlingsboot, mit lediglich zehn Überlebenden, an die Küste geschwemmt wird, ist Nathalie die Erste, die den Menschen zur Hilfe eilt. Nathalies erster Gedanke ist, dass sie den Flüchtlingen helfen muss. Diese Meinung teilt der Grenzwächter José jedoch nicht. Im Gegensatz zu Nathalies liebevoller, wenn auch teils naiver Herangehensweise, ist José eher zynisch und hartherzig gegenüber den Flüchtlingen eingestellt. Diese Einstellung trägt zum Leidwesen der Flüchtlinge bei, von denen viele abgeschoben werden. Nathalies und Josés Wege kreuzen sich dank Zola, einem Flüchtling aus dem Kongo, und seinem Sohn Mamadou. Nachdem Zola und Mamadou in ein Internierungslager platziert werden, hilft Nathalie diesen bei der Flucht. Aber die Beiden finden sich bald in einer weitaus gefährlicheren Situation wieder. Sie gelangen in die Hände von Schmugglern.
Die Farbe des Ozeans ist ein überaus ergreifender und emotionaler Film, der sich unter anderem mit Themen der Menschlichkeit und der Verantwortung auseinandersetzt. Als Fokus hat er das bekannte menschliche Dilemma um die Frage der aktiven Einmischung oder Enthaltung. Wie soll man handeln, wenn es ungewiss ist, was die Folgen einer Handlung sind?
Der Film wird auf Deutsch mit englischen Untertiteln gezeigt. Im Anschluss findet eine moderierte Diskussion statt.
Sie sind herzlich eingeladen, am vielversprechenden ganzjährigen Programm des Deutschen Filmklubs teilzunehmen. Wir werden einen Film von 1967 zeigen und unsere Lieblingsfilme aus dem neuen Millennium. Wir freuen uns Sie bei der Filmvorführung und der anschließenden Diskussion begrüßen zu dürfen! Die Diskussion findet auf Deutsch und auf Englisch statt.
Alle Filme werden auf Deutsch mit englischen Untertiteln gezeigt. Der Eintritt ist frei, allerdings ist die Platzanzahl begrenzt, bitte melden Sie sich deshalb unter library@toronto.goethe.org an.
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