Video-Installation Julian Rosefeldt - Manifesto

Manifesto - Julian Rosefeldt © Julian Rosefeldt

Sa, 20.10.2018 –
So, 20.01.2019

Musée d'art contemporain

Manifesto - Julian Rosefeldt

Der deutsche Künstler Julian Rosefeldt inszenierte Manifesto 2015. Diese immersive Videoinstallation bestehend aus dreizehn Großbildprojektionen ist eine Hommage an die litterarische Kraft künstlerischer Manifeste. Dieses Kunstwerk / Ereignis, welches an der Schnittstelle zwischen Film, Performance und Installation liegt, gibt dem Publikum des MACs die Möglichkeit, persönlich ein wichtiges Stück eines bedeutenden Künstlers zu erleben, dessen Werk relativ wenig bekannt ist.

Manifesto ermöglicht es dem Publikum, eine Reihe von gleichzeitig gezeigten Szenen mit der gleichen Schauspielerin (Cate Blanchett) in verschiedenen Rollen zu sehen. Alle gesprochenen Monologe - die einzigen gesprochenen Worte - bestehen aus verschiedenen künstlerischen Manifesten, die in den letzten etwa 150 Jahren veröffentlicht wurden. Ob Schullehrer oder Obdachloser - die dreizehn von Blanchett verkörperten Figuren greifen Manifeste von Claes Oldenburg, Yvonne Rainer, Kasimir Malewitsch, André Breton, Elaine Sturtevant, Sol LeWitt und Jim Jarmusch auf.

Manifesto wurde in mehr als einem Dutzend Städten auf der ganzen Welt gezeigt. Rosefeldts Montreal-Präsentation wird nach der Park Avenue Armoury in New York seine zweite in Nordamerika sein.

Konferenz mit Julian Rosefeldt

Anlässlich der Ausstellung Manifesto präsentiert das MAC eine Konferenz des Künstlers Julian Rosefeldt am Samstag, 20. Oktober um 17 Uhr im Auditorium H-110 an der Concordia University, 1455, Boul. de Maisonneuve West.

Biografie

Der in Berlin lebende Künstler Julian Rosefeldt ist international bekannt für seine visuell opulenten und akribisch choreographierten Bewegtbild-Kunstwerke, die meist als komplexe Multi-Screen-Installationen präsentiert werden. Angeregt durch die Geschichte des Films, der Kunst und der Populärkultur, verwendet Rosefeldt vertraute filmische Tropen, um den Betrachter in surreale, theatralische Bereiche zu führen, in denen die Bewohner von den Ritualen des Alltags absorbiert werden. Mit Humor und Satire verführt er das Publikum in fremdartig gewordene Welten.

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