Online-Filmvorführungen Arabisches Filmfestival Toronto

Close-up on a face; you can see the nose and the eye of the person; bright lights on the left side ©Toronto Arab Film Festival

Fr, 24.07.2020 –
So, 26.07.2020

Online

Gemeinsam präsentiert mit dem Goethe-Institut Toronto 
 
Toronto Arab Film (TAF) ist der Dreh- und Angelpunkt des arabischen Films in Kanada – mit Filmvorführungen im gesamten Jahresverlauf und einem jährlich stattfindenden Festival bietet die Initiative eine ambitionierte Plattform zur Förderung des arabischen Films in Kanada.

TAF eröffnet den arabischen und kanadischen Communities und darüber hinaus Begegnungs- und Informationsmöglichkeiten über das Metier des Films. Die Initiative bietet sowohl Nachwuchskräften als auch erfahrenen und namhaften arabischen bzw. in der Diaspora lebenden Filmemachern eine Plattform und einen Branchentreffpunkt, über den unterschiedlichste Filme auf die Leinwand gebracht werden.  
 
Beim ersten Toronto Arab Film Festival (TAFF) werden Lang- und Kurzfilme, Spielfilme, Dokumentationen und experimentelle Werke arabischer Filmemacher aus dem In- und Ausland gezeigt.   
 
Das Goethe-Institut freut sich, beim Toronto Arab Film Festival an der Präsentation deutsch-arabischer Koproduktionen mitzuwirken: 
 
Festival-Hauptfilm: 
„Talking About Trees“ (Deutschland, Sudan, Frankreich, Tschad, Katar 2019, 94 Min.), Regie: Suhaib Gasmelbari 
24 Juli 7pm EDT / 6pm CDT / 5pm MDT / 4pm PDT / 8pm ADT
​ 
Vier ältere sudanesische Filmemacher – Cineasten aus Leidenschaft – kämpfen darum, den Film in den Sudan zurückzubringen, nicht ohne Widerstände. Ihr Sudanesischer Filmclub hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein altes Kino wiederzubeleben und der sudanesischen Filmgeschichte neue Aufmerksamkeit zu verschaffen. Der Film zeigt schlaglichtartige Ausschnitte aus ihren Filmen, die aufgrund ihrer politischen Haltungen in großer Zahl vernichtet oder verboten wurden. 
„Talking About Trees“ gewann bei der Berlinale 2019 den Dokumentarfilmpreis und den Panorama Publikumspreis. 
 
Es folgt eine Podiumsdiskussion: 
„Film is Dead, Long Live Film — Reviving the Arts in Sudan“ 
Moderator: Iman Abbaro 
Teilnehmer*innen: Nehal El-Hadi und weitere  
 
„Four Acts for Syria“ (Deutschland, Syrien 2018, 14 Min.), Regie: Wared Abo Qaba 
25 Juli 7pm EDT / 6pm CDT / 5pm MDT / 4pm PDT / 8pm ADT
Die Geschichte Syriens ist seit Jahrhunderten multikulturell geprägt. Dieser Film ist eine Reise durch die syrische Kultur bis zum Irrsinn der heutigen Zeit. Er sendet eine Botschaft des Friedens und der Hoffnung für das syrische Volk aus.

 „Maradona’s Legs“ (Deutschland, Palästina 2019, 20 Min.), Regie: Firas Khoury 
26Juli 7pm EDT / 6pm CDT / 5pm MDT / 4pm PDT / 8pm ADT

In der Zeit der Weltmeisterschaft 1990 sind zwei palästinensische Jungen auf der Suche nach „Maradonas Beinen“ – dem letzten Fußballbild, das ihnen noch fehlt, um ihr Sammelalbum zu vervollständigen und einen kostenlosen Atari zu gewinnen.

Die Suche nach „Maradonas Beinen“ erweist sich als Weg der Selbstfindung, gepflastert mit Identitätsfragen und einer guten Portion an Begeisterung für die wunderbare Welt des Fußballs. 
 
„I Am Fatou“ (Deutschland, Ägypten, Italien 2019, 18 Min.), Regie Amir Ramadan 
26 Juli 7pm EDT / 6pm CDT / 5pm MDT / 4pm PDT / 8pm ADT

Fatou ist 23-jährige Italienerin senegalesischer Herkunft. Mit ihrer Mutter, die sie nach den strengen Regeln ihrer heimatlichen Kultur erziehen möchte, lebt sie in einem Vorort Roms. Fatou aber ist auf der Suche nach ihrer eigenen Identität, die ihre schwarze muslimische Herkunft mit ihrer italienischen Sozialisation verknüpft. Anders als die meisten ihrer Altersgenossinnen trägt sie das gesellschaftliche Stigma einer Migrantin. So wird sie in die Isolation gedrängt und ist in ihren Freundschaften mit anderen Kindern von Migranten eingeschränkt. Ihre wahre Leidenschaft und ihr Schutz gegen Vorurteile ist das Singen: Die Musik lässt sie niemals im Stich. 
 
Das Goethe-Institut ist ein Arts Partner des TAFF. 

Part of Goethe-Institut's focus on Germam Film. 


 

Zurück