Law Shifters ist ein Projekt der dänischen Konzeptkünstlerin Stine Marie Jacobsen, das darauf abzielt, „Menschen dazu anzuregen, ihre eigenen ethischen Positionen zu reflektieren, ihren Rechtssinn zu entwickeln sowie einen wirksamen Einfluss auf bestehende Gesetze zu katalysieren“, so die Künstlerin.
Das Projekt bindet junge Bürger*innen in Recht und Demokratie ein und gibt ihnen die Möglichkeit, z.B. als Richter*innen zu fungieren. Law Shifters ist eine ernsthafte, aber auch humorvolle und kreative Herangehensweise an bestehende Vorschriften und Gesetze. Durch Workshops und Aktivitäten können die Menschen den historischen Wert des Rechts erfahren und die Meinungen, Werte und Gerechtigkeitsempfindungen visualisieren, die dem Hier und Jetzt entsprechen.
Das Projekt wurde in Chile bereits im Oktober 2022 durch Workshops im Museum für Erinnerung und Menschenrechte sowie im Goethe-Institut in Santiago de Chile vorbereitet.
Die Gesetzesentwürfe von Law Shifters werden zwischen dem 17. August und dem 1. Oktober im Kulturzentrum La Moneda in einer Ausstellung vorgestellt, die u.a. eine große Gesetzesmaschine beinhalten wird (weitere Informationen finden Sie unter http://www.law-shifters.eu/chile). Außerdem werden in diesem Zeitraum mehrere Workshops im Zusammenhang mit dem Projekt stattfinden.
Die Anmeldung zu den Workshops erfolgt über die Website des Centro Cultural La Moneda und wird über unsere sozialen Netzwerke bekanntgegeben. Das Projekt von Stine Marie Jacobsen wird von Teobaldo Lagos Preller kuratiert und vom Centro Cultural La Moneda, der Dänischen Botschaft in Chile und dem Goethe-Institut Chile unterstützt.
Datum:
Kunstausstellung: 17.08. - 01.10.2023
Workshops: 19., 22. und 26. August und 02., 09., 12., 16., 23., 26. und 30. September | 12 - 16 Uhr Ort: Centro Cultural La Moneda
Plaza de la Ciudadanía 26 - Santiago Centro (Metro La Moneda) Preis: gratis Webseite des Projekts:www.law-shifters.eu/chile/ Organisiert von: Centro Cultural La Moneda, Facultad de Derecho Universidad de Chile, Real Embajada de Dinamarca en Chile, Goethe-Institut Chile, Stine Marie Jacobsen, Teobaldo Lagos Preller Mit Unterstützung von: Danish Arts Foundation, Ministerio de Asuntos Exteriores de Dinamarca, Nordic Culture Fund, Institut für Auslandsbeziehungen, Museo de la Memoria y los Derechos Humanos
„Operation Stille“: Workshop zur Gestaltung einer Fotobuchausstellung und Ausstellung in Matucana 100
Es handelt sich um einen professionellen Workshop zur Ausstellungsgestaltung von Fotobüchern. Dabei werden die Teilnehmer*innen an einer Reihe von Büchern mit Fotografien mit Bezug zu Chile arbeiten, die in Deutschland nach dem Militärputsch produziert und veröffentlicht wurden. Ziel ist es, die Entwicklung einer großformatigen Ausstellung im öffentlichen Raum in Matucana 100 auf der Grundlage einer kollektiven Kuratierung.
Der Workshop mit Markus Schaden und Frederic Lezmi fand im Juni und Juli 2023 online statt. Außerdem finden zwei Meisterklassen in Anwesenheit der beiden Experten statt:
Die Ausstellung wird am 08. September eröffnet und ist zwischen dem 08. September und dem 01. Oktober in den Pforten von Matucana 100 und im Sala Project zu sehen.
Ausstellung: 08.09 - 01.10.2023 | Matucana 100 und sala Project Termine Online-Workshops: Juni und Juli 2023 Termine Meisterklassen (Präsenz): 12. und 13. September 2023 | Goethe-Institut Chile und Biblioteca Nacional Preis: gratis Organisiert von: Fundación SudFotográfica Mit Unterstützung von: Goethe-Institut Chile, Deutscher Botschaft in Chile, Matucana 100, Biblioteca Nacional, SantiagoFoto, PhotoBookMuseum Köln, Fundación Salvador Allende
„9/11 Santiago - Flucht vor Pinochet“ von Thomas Grimm
Thomas Grimm ist ein deutscher Filmemacher. Seit drei Jahrzehnten proziert er mit Zeitzeugen TV biografisch und historisch motivierte Filme und dokumentiert Personen mit der Kamera, unter dem Motto „Erinnerung als Verantwortung“. In dieser Zeitspanne sind weit über hundert Filme für deutsche öffentliche Fernsehanstalten wie ARD, Arte, MDR, RBB und ZDF entstanden.
Am 20. September um 20 Uhr präsentieren wir in der Cineteca Nacional de Chile die Premiere seines neuen Films „9/11 Santiago - Flucht vor Pinochet“. Im Anschluss findet Publikumsgespräch mit dem Regisseur Thomas Grimm und einigen der Protagonist*innen des Films statt.
Der Film erzählt von Schicksalen der zweiten Generation der Exilant*innen. Sie sind als Kinder mit ihren Eltern in die Bundesrepublik oder die DDR geflohen. Es entstandenganz unterschiedliche Perspektiven vom Leben im Exil. Es geht um Fragen nach der Identität: Wer bin ich und wo gehöre ich hin? Wie sollen Erinnerungen weitergegeben werden, welche Geschichten der Eltern von Verfolgung und Flucht sollen überliefert werden? Was gilt es zu bewahren und was zu überwinden? Welche Motive sind es, die für das Bleiben in Deutschland oder das Rückkehren nach Chile ausschlaggebend waren?
Datum: Mittwoch, den 20. September | 20 Uhr Ort: Cineteca Nacional - Centro Cultural La Moneda
Plaza de la Ciudadanía 26, Santiago Centro (Metro La Moneda) Preis: gratis Organisiert von: Goethe-Institut Chile
AppRecuerdos
AppRecuerdos ist eine mobile Applikation, die das Hören von Geschichten, von O-Tönen aus persönlichen Erfahrungen ermöglicht. Geschichten, die zwischen 1970 und 1989 an verschiedenen Orten im Zentrum von Santiago stattgefunden haben.
Die App verwandelt Zeitgeschichte in ein begehbares Erlebnis und lädt dazu ein, Santiago durch ein aktives Zuhören zu entdecken. Die Benutzer*innen der App werden mittels ihres Smartphones zu über 120 historisch bedeutenden Orten in Santiago geführt. Dort werden sie über Audios, die sich automatisch via GPS aktivieren, die Geschichte eines persönlichen Erlebnisses hören, das sich an genau jenem Ort in den 1970er oder 1980er Jahren zugetragen hat.
Im Rahmen des Gedenkens an den 50. Jahrestag des Militärputsches in Chile werden zwischen September und Dezember 2023 eine Reihe von thematischen Führungen mit der App durch das Zentrum von Santiago angeboten.
Dieses Projekt ist ein Relaunch der in 2017 veröffentlichten App und ist eine Zusammenarbeit zwischen Rimini Protokoll (Berlin), SonidoCiudad (Santiago) und FITAM, organisiert vom Goethe-Institut Chile - gefördert durch das Auswärtige Amt und mit freundlicher Unterstützung der Deutschen Botschaft in Chile.
Organisiert von: Goethe-Institut Chile, FITAM, Sonido Ciudad
Gefördert durch das Auswärtiges Amt und mit freundlicher Unterstützung der Deutschen Botschaft in Chile.
Sonderheft über Theater in Chile von „Theater der Zeit“
Anlässlich des 50. Jahrestages des Militär- und Zivilputsches in Chile am 11. September 1973 veröffentlicht die Zeitschrift „Theater der Zeit“ in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Chile und mit freundlicher Unterstützung der Deutschen Botschaft in Chile, gefördert durch das Auswärtige Amt, ein Sonderheft zum chilenischen Theater. Partner ist die Akademie für Theater und Digitalität Dortmund.
Diese Ausgabe beinhaltet verschiedene Themen und einen Überblick über die chilenische Theaterszene, Interviews mit Theaterschaffenden und Reflexionen. Aktuelle gesellschaftspolitische, feministische und digitale Trends werden ebenso vorgestellt wie die aktuelle Beschäftigung und Überlegungen der Darstellenden Künste mit dem Militärputsch, der anschließenden Diktatur, dem demokratischen Wandel und seinen Folgen.
Das Projekt wird am 11. September 2023 im HAU Berlin und am 30. September um 12:00 Uhr im Goethe-Institut Chile präsentiert. Die Ausgabe wird zweisprachig sein (Spanisch und Deutsch).
Datum:
Präsentation in Berlin
Montag, den 11. September | 19:00 Uhr (Deutschland) Ort: HAU3, Tempelhofer Ufer 10, 10963 - Berlin Preis: ab 5,00 EUR
Präsentation in Santiago de Chile
Samstag, den 30. September | 12:00 Uhr
Ort: Goethe-Institut Chile
Holanda 100, 2. Stock - Providencia
Precio: gratis
Webseite des Projekts:www.tdz.de Organisiert von: Goethe-Institut und Theater der Zeit mit Mitwirkung der Akademie für Theater und Digitalität Dortmund und HAU (Berlin)
Gefördert durch das Auswärtiges Amt und mit freundlicher Unterstützung der Deutschen Botschaft in Chile.
Teatro Lautaro in Rostock und die Exilfilme der DEFA
Teatro Lautaro, das in den 70 er und 80er Jahren seinen Sitz am Volkstheater Rostock hatte, war das erfolgreiche Projekt eines chilenischen Nationalensembles im Exil. Die Gruppe vereinigte Avantgarde-Künstler*innen wie Carlos Medina, Alejandro Quintana, Teresa Polle, Valeria Rojas, Patricio Bunster, Omar Saavedra Santis und Victor Carvajal. Die meisten Mitglieder wirkten auch in DEFA-Filmen und Fernsehproduktionen der DDR mit.
Diese Filme waren u.a. Teil einer „Rettungsaktion“ des Goethe-Instituts an Informationen über das chilenische Exil in der DDR. In diesem Jahr hat die DEFA-Stiftung diese Filme speziell für die Vorführung hier in Chile restauriert, und das Goethe-Institut Chile fungierte als Brücke, um dieses Material bekannt zu machen. Die DEFA-Filmreihe wird vom 19. Oktober bis zum 12. November in der Cineteca Nacional zu sehen sein.
Bisher unbekannte Filmdokumente und Archivmaterialien dokumentieren das Leben und Wirken der Gruppe. Die Resultate dieser Arbeit werden von der Filmemacherin und Filmhistorikerin Claudia Sandberg in eine umfassende wissenschaftliche Arbeit gebracht und in einem Dokumentarfilm verarbeitet. Wir freuen uns, dass Claudia Sandberg im November auch eine Meisterklasse in der Cineteca Nacional zu diesem Thema und zu den DEFA-Filmen des chilenischen Exils halten wird. Ebenfalls wird sie an der UAI einen Kurs über das Kino des Exils halten (Termin wird noch bestätigt).
DEFA-Filmreihe: 19.10. - 12.11.2023 Termine Meisterklasse Claudia Sandberg: 07. und 08. November | 20 Uhr Ort: Cineteca Nacional - Centro Cultural La Moneda
Plaza de la Ciudadanía 26, Santiago Centro (Metro La Moneda) Uhrzeit: wird noch bestätigt Preis: gratis Organisiert von: Goethe-Institut Chile in Zusammenarbeit mit dem Museo de la Memoria y los Derechos Humanos und der Cineteca Nacional
Das Goethe-Institut Chile freut sich, das Melt Trio, die Gewinner des Deutschen Jazzpreises 2023 für das beste Instrumental-Jazz-Album, im Oktober in Chile begrüßen zu dürfen. Bei der Tour des Trios wird es u.a. bei ChilEuropa Station machen, das europäische Jazzfestival, das vom Goethe-Institut Chile zusammen mit der Delegation der Europäischen Union, dem Institut Français, dem Istituto Italiano di Cultura, der Schweizer Botschaft, der Polnischen Botschaft und der Delegation Wallonie-Brüssel organisiert wird. Die Band wird ihr neues Album „Consumer“ vorstellen.
Der Auftritt beim ChilEuropa Jazz Festival hat eine besondere Bedeutung, da sich das Festival in diesem Jahr dem Gedenken an den 50. Jahrestag des Militärputsches in Chile widmet.
Mit weiteren Auftritten im Parque Bicentenario und im Sala Master in Santiago zwischen dem 11. und dem 15. Oktober wird das Melt Trio ein unvergleichliches Beispiel für die neuen Klänge eines deutschen Avantgarde-Jazz geben.
Die Tournee wird vom Goethe-Institut Chile organisiert – gefördert durch dasAuswärtige Amt und mit freundlicher Unterstützung der Deutschen Botschaft in Chile und dem Ministerio de las Culturas, las Artes y el Patrimonio (MINCAP).
Datum: 09. - 15.10.2023 Ort: Santiago | Parque Bicentenario und Sala Master (genaue Termine und Uhrzeiten werden noch bestätigt) Preis: gratis Webseite der Gruppe:www.melttrio.com/
LRDV / EDLEC 2023
Im Rahmen des 50. Jahrestages des Militärputsches in Chile widmen sich La Rebelión de las Voces und das Encuentro de Dramaturgia Europea Contemporánea (LRDLV / EDEC) 2023 der Analyse und Reflexion der dramaturgischen Prozesse der letzten 50 Jahre (1973 - 2023) in Chile. Die Öffentlichkeit sowie neue Dramatiker*innen aus Chile und Europa werden dazu eingeladen, sich in der zweiten Oktoberwoche zu Fortbildungs- und Netzwerkaktivitäten und/oder dramaturgischen Lesungen unveröffentlichter Texte zu treffen.
LRDLV - EDEC bietet seinem Publikum und jungen Dramatiker*innen eine neue Plattform für experimentelle Autor*innenschaft. Auf dem Programm stehen szenische Lesungen, Workshops, Meisterklassen und Gesprächsrunden.
LRDLV / EDEC schlägt eine enge Begegnung des Publikums mit dem kreativen Prozess von Dramatiker*innen in einer Art Ausstellungsformat vor. Dabei werden verschiedene dramaturgische Entwürfe vorgestellt - sowohl im Bereich des Theaters als auch in anderen künstlerischen Disziplinen.
Veranstaltungsorte:
Centro Cultural Gabriela Mistral (GAM) | Museo de la Memoria y los Derechos Humanos | Teatro del Puente | Centro Cultural Estación Mapocho | Teatro Municipal de La Pintana | Teatro Regional del Maule | Teatro Biobío | Parque Cultural de Valparaíso
Datum: 09. - 15.10.2023 Ort: Región Metropolitana, Región del Maule, Región de Biobío y Región de Valparaíso Preis: gratis Organisiert von: Goethe-Institut, Santiago OFF, Istituto Italiano di Cultura, Institut français, Centro Cultural de España und Delegation Valonia-Bruselas
Memoria Oculta ist ein interaktives Brettspiel für Jugendliche und Erwachsene, das Geschichte lebendig werden lässt. Mithilfe von Audios machen sich die Spieler*innen gemeinsam auf die historische Suche nach versteckten Erinnerungen und Geschichten, die bis heute mit teils besonderen und teils ganz unscheinbaren Orten in Santiago de Chile verbunden sind. Memoria Oculta lädt dazu ein, die Stadt und ihre Geschichte aus neuen Perspektiven zu entdecken.
Das Spiel kann in der Bibliothek des Goethe-Instituts Chile gespielt und/oder ausgeliehen werden. Falls Sie sich bereits ein Bild machen möchten, finden Sie hier weitere Informationen sowie die Anleitung zum Spiel.
Für das zweite Halbjahr (Termine werden noch bekanntgegeben) haben wir große Brettspielwettbewerbe - sogenannte „jugatones“ – im Goethe-Institut Chile, im Centro Cultural Gabriela Mistral (GAM), an der Universidad de Chile und an weiteren Orten in Santiago geplant, an denen Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene kostenlos teilnehmen können.
TERMINE:
29. und 30. August | 14:00 - 16:00 Uhr | Facultad de Derecho Universidad de Chile
Weitere Infos zur Veranstaltung finden Sie hier.
20. Oktober | 17:00-19:00 Uhr | Goethe-Institut Chile (Holanda 100, piso 2 – Providencia)
Weitere Infos folgen in Kürze.
22. November | Centro Cultural Gabriela Mistral (GAM) (horario por confirmar)
Weitere Infos folgen in Kürze.
Preis: gratis Organisiert von: Goethe-Institut Chile, Museo de la Memoria y los Derechos Humanos, Centro Cultural Gabriela Mistral (GAM), Universidad de Chile
Vergangene Veranstaltungen
Gespräch von Silvia Fernández: „Contemporáneas. Diseño femenino latinoamericano en la década de 1970“
Das Goethe-Institut Chile lädt gemeinsam mit der Hochschule für Design der Pontificia Universidad Católica de Chile zum Gespräch mit dem Titel „Contemporáneas. Diseño femenino latinoamericano en la década de 1970“ von der bekannten argentinischen Designerin Silvia Fernández (1952, La Plata). Sie ist Designerin für visuelle Kommunikation (Universidad Nacional de La Plata), war Akademikerin in Argentinien und Mexiko und hat Vorträge auf der ganzen Welt gehalten. Seit 2008 forscht sie zu Frauen im argentinischen Design.
In diesem Gespräch wird Silvia Fernández das historische Panorama der Designprojekte lateinamerikanischer Frauen in den 1970er Jahren beleuchten. Aus der Gender-Perspektive wird sie die Arbeit von Designerinnen aus verschiedenen Ländern der Region analysieren. Im Falle Chiles werden die Projekte von Pepa Foncea, Lucía Wormald, Eddy Carmona und Jessie Cintolesi, die während der Regierung von Präsident Salvador Allende für INTEC, UNCTAD und Cybersyn entwickelt wurden, diskutiert.
Die Veranstaltung findet am 12. September um 11 Uhr im Saal Sergio Larraín García auf dem Campus Lo Contador statt.
Kostenlose Einschreibung (begrenzte Plätze) Hier zur Anmeldung.
Datum: Dienstag, den 12. September 2023 Uhrzeit: 11:00 Uhr Ort: Salón Sergio Larraín García Moreno (casa antigua), Facultad de Arquitectura, Diseño y Estudios Urbanos, Pontificia Universidad Católica de Chile (Campus Lo Contador)
El Comendador 1916 (sector Pedro de Valdivia Norte) - Providencia Preis: gratis, begrenzte Plätze Organisiert von: Goethe-Institut Chile, Facultad de Arquitectura, Diseño y Estudios Urbanos UC, Escuela de Diseño UC
„Der chilenische Weg zum Design: Dialog mit den Protagonist*innen“
Als Erweiterung der Ausstellung „Wie man eine Revolution gestaltet: Der chilenische Weg zum Design“ laden wir Sie herzlich zu einer Gesprächsrunde mit einigen der namhaften Protagonist*innen ein: Gui Bonsiepe, Fernando Schultz, Rodrigo Walker, Alfonso Gómez, Vicente Larrea, Hernán Vidal und Pepa Foncea erzählen uns, welche Erfahrungen sie bei diesem revolutionären Projekt gemacht haben.
PROGRAMM
11:00-11:30 Uhr
Begrüßung
11:30-12:30 Uhr TISCH 1 | INTEC-Team: Gui Bonsiepe, Fernando Schultz, Rodrigo Walker, Alfonso Gómez
„Wie man eine Revolution gestaltet: Der chilenische Weg zum Design“ ist eine von Hugo Palmarola, Eden Medina und Pedro Alonso kuratierte Ausstellung. Die Ausstellung bietet einen umfassenden und sensiblen Blick auf das Grafik- und Industriedesign, das während der Regierung von Präsident Salvador Allende (1970-1973) entwickelt wurde. Zu sehen sind u. a. Originalentwürfe von Projekten zur Demokratisierung des Lesens und der Volksmusik, zur Verringerung der technologischen Abhängigkeit und zur Überwindung der Unterernährung bei Kindern. Außerdem können Sie die erste umfassende Rekonstruktion des Cybersyn Operations Room besichtigen.
Diese Ausstellung wird vom 8. September 2023 bis zum 28. Januar 2024 im Centro Cultural La Moneda zu sehen sein.
Datum: Samstag, den 09. September 2023 Uhrzeit: 11:00 - 14:00 Uhr Ort: Auditorio FADEU PUC, Campus Lo Contador
Carlos Casanueva 0335, Providencia Preis: gratis, begrenzte Plätze Organisiert von: Goethe-Institut Chile, Facultad de Arquitectura, Diseño y Estudios Urbanos UC, Escuela de Diseño UC Mit Unterstützung von: Pontificia Universidad Católica de Chile, Doctorado en Arquitectura y Estudios Urbanos UC, MIT International Science and Technology Initiatives (MISTI), MIT Program in Science, Technology, and Society (STS)
Gui Bonsiepe: „Kontinuitäten und Brüche im Designdiskurs“
Das Goethe Institut-Chile und die Fakultät für Architektur, Design und Urbanistik der Pontificia Universidad Católica de Chile freuen sich, Sie zum Vortrag „Kontinuitäten und Brüche im Designdiskurs“ des renommierten deutschen Designers Gui Bonsiepe einzuladen. Die Veranstaltung findet am 8. September um 10 Uhr im Auditorium der Fakultät auf dem Campus Lo Contador statt.
Gui Bonsiepe (1934) studierte an der Hochschule für Gestaltung (HfG) Ulm und unterrichtete später an der gleichen Institution. Seit 1968 arbeitet er als Designer und Berater in Lateinamerika (Chile, Argentinien, Brasilien). Zwischen 1971 und 1973 war Bonsiepe Leiter des Bereichs Industriedesign des Ausschusses für technologische Forschung (INTEC) von CORFO, wo er Projekte für populäre Qualitätsprodukte entwickelte und den Entwurf des Cybersyn-Betriebsraums leitete. Seine Veröffentlichungen sind eine wichtige Referenz in der Designtheorie. In diesem Vortrag analysiert er die Relevanz utopischen Denkens und befasst sich mit Fragen, die in der Geschichte des Designs von 1950 bis heute entstanden sind und sich durchgesetzt haben.
Das Gespräch findet im Rahmen der Ausstellung „Wie man eine Revolution gestaltet: Der chilenische Weg zum Design“statt, die einen Rundgang durch das Grafik- und Industriedesign während der Regierungszeit von Salvador Allende bietet. Die von Hugo Palmarola, Eden Medina und Pedro Alonso kuratierte Ausstellung kann vom 7. September 2023 bis zum 28. Januar 2024 im Centro Cultural La Moneda besucht werden.
Kostenlose Einschreibung (begrenzte Plätze).
Datum: Freitag, den 08. September 2023 Uhrzeit: 10:00 Uhr Ort: Auditorio de la Facultad de Arquitectura, Diseño y Estudios Urbanos - Pontificia Universidad Católica de Chile (Campus Lo Contador)
El Comendador 1916 (sector Pedro de Valdivia Norte), Providencia. Preis: gratis, begrenzte Plätze Organisiert von: Goethe-Institut Chile, Facultad de Arquitectura, Diseño y Estudios Urbanos UC, Escuela de Diseño UC Mit Unterstützung von: Centro Cultural La Moneda, MIT International Science and Technology Initiatives (MISTI), MIT Program in Science, Technology, and Society (STS), Doctorado en Arquitectura y Estudios Urbanos UC
Filmvorführung mit Workshop zu den Filmen von Heynowski & Scheumann
Das Goethe-Institut Chile bereitet einen Workshop mit dem deutschen Filmkritiker Wolfgang Bongers an der Cineteca Nacional zu den Filmen von Heynowski & Scheumann vor - in Zusammenarbeit mit dem Museo de la Memoria y los Derechos Humanos, das die Rechte für diese Filme hält. Der Workshop „Heynowski & Scheumann“ findet im Rahmen der Vorführung dieser Filmreihe, am 29., 30. und 31. August statt.
Heynowski & Scheumann waren ein Filmemacherduo der DDR, das in Chile vor und nach dem Putsch gedreht hat. Zu ihren bekanntesten Bildern gehören die der Bombardierung von La Moneda. Zusammen mit Peter Hellmich gründeten sie 1965 ein Künstlerkollektiv, mit dem sie mehrere berühmte Filme über Chile drehten. Das Studio H&S war außerordentlich produktiv, mit 71 Filmen in 26 Jahren, darunter 9 Filme über Chile.
PROGRAMM FILMREIHE UND WORKSHOP HEYNOWSKI & SCHEUMANN
DIENSTAG, DEN 29. AUGUST 19:00 Uhr | Filme von Heynowski & Scheumann:
„Im Feuer bestanden“ (1978) / 73 Min.
„Die Toten schweigen nicht“ (1978) / 76 Min.
Weitere Informationen zu den Filmen finden Sie hier.
MITTWOCH, DEN 30. AUGUST 19 - 20 Uhr | Workshop „Das Studio H&S in Chile” mit Wolfgang Bongers und Ignacio Albornoz
Weitere Informationen zum Workshop finden Sie hier.
20 - 22 Uhr | Filme von Heynowski & Scheumann:
„Mitbürge“ (1974) / 7 Min.
„Psalm 18“ (1974) / 6 Min.
„Geldsorgen“ (1974) / 6 Min.
„Ich war, ich bin, ich werde sein“ (1974) / 80 Min.
Weitere Informationen zu den Filmen finden Sie hier.
DONNERSTAG, DEN 31. AUGUST 19 - 20 Uhr | Workshop „Das Studio H&S in Chile” mit Wolfgang Bongers und Ignacio Albornoz
Weitere Informationen zum Workshop finden Sie hier.
20 - 22 Uhr | Filme von Heynowski & Scheumann:
„Der weiße Putsch“ (1975) / 70 Min.
„Eine Minute Dunkel macht uns nicht blind“ (1976) / 67 Min.
Weitere Informationen zu den Filmen finden Sie hier.
Filmreihe Heynowski & Scheumann: 29., 30. und 31. August 2023 Termine Workshops Wolfgang Bongers: 30. und 31. August 2023 Ort: Cineteca Nacional - Centro Cultural La Moneda
Plaza de la Ciudadanía 26, Santiago Centro (Metro La Moneda) Preis: gratis Organisiert von: Goethe-Institut Chile, Cineteca Nacional, Museo de la Memoria y los Derechos Humanos
„DIPLOMATIE UND SOLIDARITÄT“: DOKUMETAR-FILMREIHE
Still vom Film „Wenn wir zusammenlebten“ (Ausschnitt)
Die Filmreihe wird vom 05. bis zum 09. Juli in der Cineteca Nacional zu sehen sein. Ziel ist es, an die Bande der Solidarität zu erinnern, die zwischen Europa und Chile nach dem Militärputsch entstanden sind (bei der Aufnahme von Geflüchteten sowie beim Ermöglichen eines Aufenthalts im Exil), und an die Reaktion der Aufnahmeländer.
Der deutsche Beitrag dieser Reihe ist der Film „Wenn wir zusammenlebten“ (1983), den Antonio Skármeta in seinem deutschen Exil mit dem Produzenten Joachim von Vietinghoff drehte, der u.a. die Erfahrung anderer chilenischer Künstler*innen im Exil, wie Sergio Vesely, Nelson Villagra und Oscar Castro betrachtet. Der Film wird am Mittwoch, den 05. Juli um 20 Uhr gezeigt.
Datum: 05. - 09.07.2023 Ort: Cineteca Nacional - Centro Cultural La Moneda
Plaza de la Ciudadanía 26, Santiago Centro (Metro La Moneda) Uhrzeit: Vorfürungen um 17, 18 und 20 Uhr (Mittwoch bis Samstag) und 17 und 19 Uhr (Sonntag) Preis: gratis Organisiert von: den europäischen Kulturinstituten sowie den Botschaften der Europäischen Union