Seminar „Das Bauhaus und Lateinamerika“

Seminario Bauhaus

Do, 28.03.2019

14:00 Uhr – 19:35 Uhr

Auditorio Fernando Castillo Velasco

2019 markiert die Jahrhundertfeier des Bauhaus (1919-1933, Weimar, Dessau und Berlin), einer Kunstschule, dessen entwickelte Pädagogik die Art, Kunst, Design und Architektur zu unterrichten, weltweit veränderte. In ganz Lateinamerika können Teile der Bauhaus-Lehre nachverfolgt werden. Bezogen auf Chile lehrten Professor*innen insbesondere an den Bauakademien der Universidad de Chile (in den 1940er Jahren) sowie an der Universidad Católica (in den 1950er Jahren) entsprechend der Bauhaus-Lehre.
 
Dieses internationale Symposium vereint nationale und internationale Forscher*innen, welche die direkten und indirekten Verbindungen zwischen Personen und Ideen zusammenhängend mit dem Bauhaus, Chile und Lateinamerika erforschten. Es kann trügerisch sein, vom Bauhaus als ein einheitliches Phänomen zu sprechen - die verschiedenen Beiträge dieser Konferenz umschließen Ideen, Protagonist*innen und Personen, welche - auch ohne notwendigerweise gleiche Referenzen zu teilen oder gar eine homogene Kultur zu repräsentieren - in Lateinamerika zusammenkommen. Durch das Befassen mit diesen unterschiedlichen Erfahrungen wird dessen Vermächtnis sowie mögliche aktuelle Relevanz diskutiert werden.
                                                                  
** Am Samstag, den 30. März wird ein zweiter Teil des Seminars stattfinden, im „Centro de Extensión“ des Ministerio de las Culturas, las Artes y el Paroimonio, in Valparaíso (Plaza Sotomayor 233), von 12:00 bis 14:00 Uhr.

 

Programm

 
Einleitung: Bauhaus und Lateinamerika    
14:05 – 14:20 Uhr.

 
Daniel Talesnik, Rahmen des Seminars und Präsentation der Gäste
 
Panel 1: „Bauhaus und Lateinamerika, direkte und indirekte Verbindungen“   
14:20 – 15:40 Uhr.

 
Francisco Liernur, “Das Konzept des impliziten Internationalismus in der Internationalen Architektur von Walter Gropius”
 
Horacio Torrent, "Ludwig Hilberseimer: Grosstadtarchitektur, lateinamerikanische Güligkeit"

Joaquín Medina, "Walter Gropius und sein iberoamerikanisches Netz”
 
Panel 2: „Bauhäusler und ihre Schüler in Lateinamerika”         
15:40 – 17:40 Uhr.

 
Adrián Gorelik, "Die Auswirkungen des Bauhaus in Lateinamerika"
Raquel Franklin, "Hannes Meyer in Mexiko"
Daniel Talesnik, "Tibor Weiner und die Reform der Bauakademie der Universidad de Chile (1946-47)"
Alejandro Crispiani, "Umwelt, Körper und Unterentwicklung: das Design-Handbuch von Gui Bonsiepe (1969-70)".
 
Pause
17:40-17:55 Uhr.

 
Panel 3: "Josef und Anni Albers in Chile"
17:55-19:15 Uhr.

 
Hugo Palmarola, "Josef Albers in Chile"
Cristóbal Molina, "Josef Albers und Alberto Piwonka: Echos einer akademischen Zusammenarbeit"
Gabriela García de Cortázar, "Anni Andina"
Brenda Danilowitz, "Das Erbe Albers‘ in Chile und Peru durch seine Schüler John Cohen, Sheila Hicks, Norman Carlberg und Si Sillman"
 
Abschluss
19:15-19:35 Uhr

 
Ein Seminar organisiert von Professor Daniel Talesnik, unterstützt durch die Bauakademie der Pontificia Universidad Católica de Chile und das Ministerio de las Culturas, las Artes y el Patrimonio.

Flyer

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