Die Filme von Ella Bergmann-Michel

Wahlkampf 1932 © Sünke Michel

08. Mai / 20:30 Uhr

Sala K

100 Jahre Bauhaus in der Sala K

Ella Bergmann-Michel ist eine der Künstlerinnen die im Rahmen von Bauhaus tätig war und neu entdeckt werden sollte. Nach dem Kunststudium in Weimar, wurden ihre Collagen bei der Eröffnung vom Bauhaus in 1919 ausgestellt, und eine lebenslange Freundschaft verband sie auch zu Laszlo Moholy-Nagy und Kurt Schwitters, unter viele andere Künstler. In Frankfurt nahm sie an dem Kunstkollektiv teil, der die Ideen vom Bauhaus in „Das Neue Frankfurt“ konkretisierte, um die Stadt mit modernen Sozialwohnungen zu versehen. Bergmann-Michel gründete in 1931 die "Arbeitsgemeinschaft für unabhängigen Film", um experimentelle Filme vorzuführen und auch zu drehen, und dadurch hatte sie auch Kontakt zu Joris Ivens und Dziga Vertov. Zwischen 1931 und 1933 drehte sie fünf Dokumentarfilme, die wegen ihrem sozialen Engargement und Filmkunst herausragen. Diese Filme spiegeln auch die Kunst von Ella Bergmann-Michel, eine Pionierin der modernen Kunst, gezeichnet durch Bauhaus, Dada, Surrealismus und Futurismus.

In dieser Veranstaltung werden die Filme von Ella Bergmann-Michel vorgeführt, mit einer Kontexteinführung durch Isabel Mardones vom Filmarchiv des Goethe-Instituts, und kommentiert von der Dokumentarfilmemacherin Pamela Pequeño, die auch Akademikerin vom ICEI der Universidad de Chile und Spezialistin für Gender Studies ist.


Mittwoch, den 8. Mai / 20:30 Uhr
DIE FILME VON ELLA BERGMANN-MICHEL

Gast: Pamela Pequeño
 
• Wo wohnen alte Leute, 1931, 13 Min.
• Erwerblose kochen für Erwerblose, 1932, 9 Min.
• Fliegende Händler in Frankfurt am Main, 1932. 21 Min. / Erste Montage, 46 Min.
• Fischfang in der Rhön (an der Sinn), 1932, 10 Min.
• Wahlkampf 1932 (Letzte Wahl), 1932/33, 13 Min.;
• Fragmentos /Fragmente, 1 Min. 

Flyer
 

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