Film Streaming: “I am not your negro” von Raoul Peck

I am not your negro © Velvet Films

10. und 11. Dezember 2020

Internationaler Tag der Menschenrechte

Zum Internationaler Tag der Menschenrechte, das Berliner Literaturfilmfestival hat zu einem Worldscreening von dem Film “I am not your negro” von Raoul Peck, aufgerufen. Der Film basiert auf das Werk vom US-Schriftsteller  James Baldwin. Der Film kandidierte für den Oscar in 2017 und hat eine Serie von internationalen Preise gewonnen, und ist eine offene Klage gegen Rasissmus und Diskriminierung , die heutzutage aktueller den je wirkt, nach den Begenbeheiten von 2020 und die soziale Bewegung #BlackLivesMatter.

Dieses Event wird von der  Heinrich Böll Stiftung und das Goethe-Institut organisert, in Zusammenarbeit mit dem Museum für Vergangenheitsbewältigung und Menschenrechte (Museo de la Memoria y los DDHH), und ermöglicht den Film in Chile, Argentina, Uruguay und Paraguay gratis online zu sehen.

Ausserdem wird es ein Panel mit führenden Stimmen der Organisationen von Afro-Nachkommen in Chile und Argentinien geben.

PANEL ZU ANTIRASSISMUS

Am 10. Dezember um  19:00 Uhr, wird die Heinrich Böll Stiftung ein Panel organisieren, um den Film und die jetzige Lage wegen Rassismus und Diskriminierung  in Chile und die Región zu kommentieren.

Im Panel werden folgende Aktivistinnen und Persönlichkeiten teilnehmen:

Francisca Araya, Colectivo de mujeres afrodescendientes Luanda de Arica  (Luanda Kollektiv der  Afro-Nachkommen, Arica, Chile);

Julieth Micolta, Soziologin und Aktivistin beim antirasisstischen Bildungsprojekt Bemba Colorá;

María Isabel Huala, mapuche vom Lof Hualawe Puel Mapu (Argentina);

Celenis Rodríguez, Kolumbianische Rechtsanwältin, Grupo Latinoamericano de Estudios, Formación y Acción Feminista GLEFAS (Lateinamerikanische Gruppe für Feministische Studien, Bildung und Aktion GLEFAS).
 

Zu den Film “I am not your negro”

US-Schriftsteller James Baldwin hinterließ bei seinem Tod ein Manuskript mit dem Titel "Remember This House", das persönliche Erinnerungen an die ermordeten Bürgerrechtler Malcolm X, Medgar Evers und Martin Luther King, mit denen Baldwin befreundet war, mit der eigenen, schmerzhaften Lebenserfahrung als Schwarzer in den USA verknüpft. Raoul Peck inszeniert die Manuskriptseiten mit einer Collage von Archivfotos und Nachrichten-Clips der 1950er und 60er Jahre, die von Rassentrennung und der Unsichtbarkeit von Schwarzen in Hollywood künden. "I am not your Negro" gilt als ein Meisterwerk des jüngeren politischen Kinos. Er ist einerseits eine eindrückliche Analyse der Repräsentation von Afro-Amerikanern in der US-Kulturgeschichte und versteht es andererseits über eine kraftvolle visuelle Sprache die Aktualität von Themen wie institutionellem oder Alltagsrassismus herauszustellen (#Ferguson, #BlackLivesMatter).

Afiche I am not your negro

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