Literatur und Journalismus
Gregor Dotzauer

  • Gregor Dotzauer © Goethe-Institut China
    Im Rahmen des „Open Studio“ der Red Gate Gallery las Gregor Dotzauer Ausschnitte seines Essays „Vom Schlachthof zur Disko“.
  • Gregor Dotzauer © Goethe-Institut China
    Im Rahmen des „Open Studio“ der Red Gate Gallery las Gregor Dotzauer Ausschnitte seines Essays „Vom Schlachthof zur Disko“.


Gregor Dotzauer wurde am 13. Mai 1962 in Bayreuth geboren und ist seit 14 Jahren Literaturredakteur von Berlins führender Tageszeitung „Der Tagespiegel“. Dotzauers beachtliche Berufserfahrungen, u.a. als Leiter des Kulturressorts bei „Elle“ in München, Filmredakteur bei „Focus“ und freier Autor für die „Süddeutsche Zeitung“, lieferten Ihm ausgezeichnete Kenntnisse als Moderator, Autor zahlreicher essayistischer und literaturwissenschaftlichen Texte in Zeitschriften und Dozent zur Literaturkritik an Universitäten in Berlin und Potsdam. Des Weiteren war er mehrmals Jurymitglied von Preisverleihungen, zuletzt in der Jury des Adelbert-von-Chamisso-Preises der Robert-Bosch-Stiftung.

Wie verhalten sich Selbstbild, Selbstpräsentation und Fremdbild zueinander? Was taugt die Introspektion in Zeiten umfassender Selbstvermessung? Mit diesen Fragen kam Gregor Dotzauer 2014 nach Peking. Er arbeitet seit einiger Zeit an einem essayistischen Projekt, das sich mit den Grenzverschiebungen von menschlichem Innen zugunsten eines Außen beschäftigt. Während des Aufenthalts in Peking lernte er eine andere Kultur kennen. Er traf chinesische Autoren und Künstler, und unterhielt sich mit ihnen darüber, wie die chinesische Tradition ihr Kunstschaffen beeinflusst, und was Heimat für Menschen in verschiedenen kulturellen Kontexten bedeutet.