Cuerpo etc.
Treffen erweiterter Bewegungspraxis in Südamerika

Objetivos y antecedentes
© Goethe-Institut

Hintergrund

In den letzten Jahren hat das Goethe-Institut in Zusammenarbeit mit lokalen und deutschen Partnern (z. B. Siemens Stiftung) regionale Plattformen etabliert und umgesetzt (Movimiento/Sur, Experimenta/Sur, Panorama/Sur, Veículo/Sur), deren Fortsetzung allerdings ungewiss ist. Das Treffen dient der Förderung der Nachhaltigkeit dieser Plattformen und der Weiterentwicklung der durch sie gewonnenen Erfahrungen.

In Vorbereitung auf den Tanzkongress in Dresden 2019 hat die künstlerische Leiterin Meg Stuart mit Moriah Evans und Varinia Canto Vila aus ihrem Team und zusammen mit dem Goethe-Institut Bogotá sowie der kolumbianischen Künstlerin María José Arjona Ende 2018 einen lokalen Salon in Bogotá organisiert, in dem einige der oben genannten Fragen bereits gestellt wurden. So wird dieser als Quelle für mögliche Austauschformate hergenommen und das o. g. Team teilweise in die Konzeption des
Treffens einbezogen.

Zu anderen Initiativen, die den Willen der Tanzszenen Südamerikas zeigen, sich zu verbünden und zur Stärkung der genannten Praktiken beizutragen, zählen das Red Suramericana de Danza (RSD), die Initiative Sur-Sur, Live-Art-Plattformen wie das Festival Internacional de Danza del Uruguay (FIDCU), das Festival Internacional de Danza Experimental de Buenos Aires (FIDE), das Encuentro Arqueologías del Futuro in Argentinien, der Raum NAVE in Chile sowie die Plattform Pliegues y Despliegues in
Kolumbien. In den letzten zehn Jahren haben sich diese Veranstaltungen auf unterschiedliche Art und Weise artikuliert und dabei das Red circular und den Kreis der Artistas etcétera hervorgebracht.

Auf der Grundlage solcher Initiativen versucht das Treffen, einen Raum des Dialogs zu schaffen, der das Teilen künstlerischer Praxis und Überlegungen durch Methoden des offenen Austauschs ermöglicht.

Ziele des Treffens

- Netzwerk von Künstler*innen des Tanzes in Südamerika stärken
- Verbindungen zwischen den teilnehmenden Künstler*innen und Entwicklung von gemeinsamen Projekten fördern
- Teilnehmenden Künstler*innen Räume für die Entwicklung ihrer Praxis zur Verfügung stellen
- Lokale Fragen des Tanzes durch erweiterte Praktiken aufgreifen und diskutieren
- Austausch und Entwicklung von Diskursen über den Tanz in der Region fördern
- Intellektuelles und kuratorisches Engagement für den Tanz in Südamerika stärken

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