Schaufensterausstellung
Ausstellungseröffnung: 04.06.2019 um 19:30 Uhr
Kunstcafé: 27.06.2019 um 20:00 Uhr
Das
Shifting-Shelter-Projekt von Vesna Perunović, das demnächst in der Galerie Wechselstube des Goethe-Instituts Belgrad vorgestellt wird, basiert auf ihrem Studienaufenthalt auf Malta Ende 2017. Als ein integraler Bestandteil des EU-Projektes
Risk Change, untersucht Vesna Perunović’ Projekt dabei die Migrationspolitik und die Migrationsethik sowie die Migration an sich als ein globales Phänomen in der Welt von heute.
Die künstlerische Praxis von Vesna Perunović ist gesellschaftlich und politisch relevanten Themen gewidmet, darunter in erster Linie den Begriffen wie Identität, Exil und Grenzen. Dank einem ausgesprochen interdisziplinären Zugang umfasst Vesna Perunović’ Werk neben Zeichnungen und Gemälden auch Skulpturen, Performances, Video-Arbeiten und Installationen. Im transienten und performativen Charakter ihrer Arbeit spiegelt sich dabei die Lebenserfahrung der Künstlerin wieder, die durch ihr Leben in der Diaspora und durch die ständige Suche nach einem Zuhause geprägt wurde. Nach ihrem Magister-Abschluss an der Kunsthochschule Belgrad 1987 übersiedelte Vesna Perunović nämlich 1988 nach Toronto, wo sie bis heute lebt und arbeitet.
Vesna Perunović’ Werke wurden in vielen Ländern und Regionen der Welt ausgestellt, darunter in Canada, Osteuropa, Asien, Südamerika und in den USA. In den vergangenen dreißig Jahren hatte sie über 100 Einzel- und Gruppenausstellungen. Darüber hinaus waren ihre Werke auf mehreren internationalen Bienallen zu sehen, z. B. auf Kuba, in Albanien, Großbritannien, Italien, Portugal, Jugoslawien und in Griechenland. Sie hat an Residenzprogrammen in Berlin, Banff (Canada), Bursa und Istanbul, New York, Peking und Żejtun (Malta) teilgenommen. Ihe Retrospektiven Borderless (2010–2011) und Emblems of Enigma (2007–2009) wurden in mehreren bedeutenden Museen und Kultureinrichtungen in Canada und in Osteuropa gezeigt.
Die Ausstellung wird in Zusammenarbeit mit
Ontario Arts Council und
Canada Council for the Arts realisiert.
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