Lesung und Gespräch Lesefrühling: Karl-Markus Gauß

Lesefrühling © ambagesdesign

Mi, 14.04.2021

18:00 Uhr

 
Lesung: 14.04.2021 um 18:00 Uhr über Zoom

Mit: Karl-Markus Gauß
Moderation: Dr. Ana Maria Schlupp, DAAD-Lektorin an der Philologischen Fakultät der Universität Belgrad

Für: fortgeschrittene Deutschstudierende, Deutschlernende und die interessierte Öffentlichkeit

Für Registration klicken Sie hier.

Im Rahmen des von DAAD-Lektor*innen mit dem Goethe-Institut Belgrad organisierten Lesefrühlings laden wir Sie herzlich zur zweiten Veranstaltung der Lesereihe am 14.04.2021 ein. Es liest der österreichische Autor Karl-Markus Gauß aus seinen Texten über das Banat und die Batschka oder deren Reminiszenz in seiner Erinnerung. 

Karl-Markus Gauß © Kurt Kaindl Karl-Markus Gauß wurde 1954 in Salzburg als Sohn aus der Wojwodina emigrierter Donauschwaben geboren. Schon früh machte er sich als Essayist und Autor einen Namen. Sein facettenreiches Werk umfasst sowohl Romane, Essays und Erzählungen als auch journalistische Texte. Gauß ist außerdem Herausgeber und Chefredakteur der Literaturzeitschrift Literatur und Kritik. Für sein Werk wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Österreichische Staatspreis für Kulturpublizistik (1994), der Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln (2001) und der Österreichische Kunstpreis für Literatur (2013).
 
Verlagstext „Das Erste, was ich sah“

Hören, sehen, riechen, spüren. Karl-Markus Gauß erzählt von den ersten sinnlichen Eindrücken eines kleinen Jungen in der Mitte des 20. Jahrhunderts und entwirft zugleich das Bildnis des Autors als verwöhntes Kind. Die Aufmerksamkeit des namenlosen Erzählers folgt der Stimme aus dem Radio, den Worten der Eltern, Geschwister und Gesprächen in anderen Sprachen. Er erkundet das Zimmer, die Wohnung, das Haus. In dieser kleinen Welt wetterleuchtet die große: Der gerade vergangene und der neue, der Kalte Krieg bleiben in dieser Kindheit immer präsent. Hier zeigt sich ein Kind, das früh die Macht der Wörter erahnt und sich in den Geschichten, die es hört, die Welt auf eigene Weise erklärt.

„Das Erste, was ich sah“ in der Onleihe
 
Klappentext „Zwanzig Lewa oder tot“

Karl-Markus Gauß ist wieder auf Reisen gegangen: In der Republik Moldau hat er sich mit der „moldawischen Sehnsucht“ infiziert, in Bulgarien erkundet er ein anderes Land als jenes, von dem uns immer wieder schlechte Nachrichten erreichen. Und auf den Straßen von Zagreb entdeckt er das Wechselspiel von Erinnern und Vergessen. In der Wojwodina schließlich, einst ein Europa im Kleinen, begibt er sich auf die Spur seiner donauschwäbischen Mutter. Kenntnisreich, was die Geschichte und Gegenwart dieser Länder betrifft, vereint Gauß Reportage, Kulturgeschichte, Autobiographie.

Die Veranstaltung ist eine Kooperationsveranstaltung mit der Österreichischen Botschaft in Podgorica und dem Deutschen Haus Montenegro.
 
Der „Lesefrühling“ wird jeden zweiten Mittwoch im Monat stattfinden. Diese Veranstaltungen werden noch folgen:

12.05.2021 um 18:00 Uhr
Markus Ostermair, „Der Sandler“

09.06.2021 um 18:00 Uhr
Enis Maci, „Eiscafé Europa“

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