Festival Škograd: Freiraum der Hoffnung

Škograd © Škograd

31.10.2020 19:00-21:00 Uhr

Forschungszentrum Škograd

Wie steht es um die Freiheit von Europa? Eine Frage, die gerade in Corona-Zeiten an Dringlichkeit gewonnen hat. Mit dem Freiraum Festival versammelt das Goethe-Institut vom 30. Oktober bis 1. November 2020 Intellektuelle, Kulturschaffende und Künstler*innen aus ganz Europa. In digitalen und physischen Formaten in Brüssel, Berlin und 18 weiteren europäischen Städten diskutieren sie anlässlich der deutschen EU-Ratspräsidentschaft über neue Perspektiven und Allianzen in Europa. Neben Keynotes von der Soziologin Eva Illouz und dem Politologen Ivan Krastev, Diskussionsrunden und Performances wird ein „Freiraum-Manifest“ offiziell an die EU-Kommissarin Mariya Gabriel überreicht. Eine zweiteilige physische Veranstaltung unter dem Namen „Freiraum der Hoffnung“ am 31. 10. 2020. von 19:00 bis 21:00 Uhr im Škograd-Forschungszentrum in Belgrad ergänzt in Serbien das Festival-Programm.

Freiraum der Hoffnung ist eine zweiteilige Veranstaltung mit Film-Prämiere und anschließender Diskussion. Beim Film handelt es sich um eine Škograd-Produktion, die dem Publikum zeigt, wie das Škograd-Team zusammen mit einer Gruppe Kinder und Jugendlichen im Belgrader Vorort Ledine die Freiheit erlebt und erobert.
 
Zu prägenden Merkmalen des Vorortes Ledine gehören Armut und soziale Marginalisierung der Roma. Die Benachteiligung erfüllt das Leben der Kinder mit Ungewissheit und lässt sie von Migration in die EU träumen. Als Ankerpunkt für die anschließende Diskussion dient das Freiraum-Manifest als eine Art Navigationshilfe beim Meinungsaustausch über den Kampf der Kinder um Freiheit, über ihre Hoffnungen und über die Rolle des Raumes, der Kunst und der Pädagogik bei ihren Bemühungen und Bestrebungen.
 
Unter Teilnahme von
Bojana Škorc, Psychologin
Mia David, Architektin und Kuratorin
 
Moderation
Petar Milić und Jelena Joksimović vom Škograd-Team

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