Games and Politics

Unmanned Molleindustria & No Media Kings, 2012

Games und Politics ist eine Veranstaltungsreihe des Goethe-Instituts Zypern, die sich mit der gesellschaftlichen Rolle und Relevanz von Games und Gaming beschäftigt.

Denn ein Spiel ist nie bloß ein Spiel. Es ist ebenso wenig ohne den Einfluss der Gesellschaft zu verstehen, die spielt, wie ohne die Einwirkung auf diese Gesellschaft. Allein in Deutschland klicken sich 42 Prozent der Einwohner*innen regelmäßig durch digitale Spielwelten, davon sind 53 Prozent Männer und 47 Prozent Frauen. Inzwischen haben die Umsätze der Computerspielbranche jene der Film-Industrie weit übertroffen.

Nicht ohne Folgen: Computerspiele lassen sich - wie andere Medien auch - als willige Zugpferde politischer Interessen aller Lager vor den Karren spannen. Gamedesigner*innen wenden sich neuen Themen und Zielgruppen zu. Künstler*innen nutzen das Medium, um seine Funktionsweise zur Beobachtung freizugeben und die Grenzen des Spiels auszuloten. Die großen Museen entdecken das Computerspiel als Kulturgut, das es zu sammeln und zu bewahren gilt. Kulturwissenschaftliche Reflektionen über das Phänomen „Computerspiel“ sind aber im Diskurs der Kunstinstitutionen noch immer rar gesät.

Auf Grund von unvorhersehbaren Verzögerungen bei der Lieferung der Games and Politics Ausstellung in Zypern wird die Eröffnung von Mittwoch, den 18. September, auf Donnerstag, den 19. September, verschoben und startet um 19:30 Uhr. Wir bitten Sie, die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen und freuen uns, Sie bei unseren Veranstaltungen begrüßen zu können.

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