Foto (Ausschnitt): dpa - Fotoreport

Elfriede Jelinek

(geb. 20.10.1946 in Mürzzuschlag/Steiermark) Schriftstellerin

Elfriede Jelinek besuchte früh das Wiener Konservatorium. Später studierte sie Kunstgeschichte und Theaterwissenschaften in Wien. Ein erster Gedichtband erschien 1967. Ihr literarischer Durchbruch erfolgte 1975 mit dem Roman Die Liebhaberinnen. Elfriede Jelineks Werk umfasst neben Romanen auch Theaterstücke, Lyrik, Essays, Übersetzungen, Hörspiele, Drehbücher und Libretti. Darin setzt sie sich mit den wirtschaftlichen und sozialen Verhältnissen in Deutschland und Österreich auseinander, kritisiert patriarchale Strukturen und thematisiert die Verstrickungen Österreichs mit dem Nationalsozialismus. Viele ihrer Werke entfachten öffentlichen Debatten, etwa ihr Theaterstück Burgtheater (1985) oder ihr Roman Lust (1989). Als eine der bedeutendsten deutschsprachigen Gegenwartsautorinnen erhielt sie zahlreiche Preise und Ehrungen, darunter 1998 den Georg-Büchner-Preis sowie mehrmals den Mülheimer Dramatikerpreis. 2004 wurde Elfriede Jelinek mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Sie lebt in München und Wien.

Wikipedia Elfriede Jelinek

Website Elfriede Jelinek

Übersetzte Werke (Auswahl)

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