Diskussion
Freiraum - Stadtplanung und Ethnische Märkte in Marseille und Prag

Freiraum Marseille
© Ira Bliatka

Im Rahmen des Projektes Freiraum

CAMP

Ethnische Märkte als Teil der Stadtplanung. Die Abschlussveranstaltung des Projektes Freiraum.

Welche Relevanz haben urbane ethnische Märkte für die Stadtplanung? Welche Rolle spielt ein solcher Markt im Leben der Menschen, die dort arbeiten und ihn nutzen? Vor den visuellen Eindrücken eines Flohmarkts aus Marseille und dem SAPA-Markt in Prag sprechen wir über die zwanglose und verbreitete Darstellung von Raum, über Vielfalt und über die Erfahrungen der dort regelmäßig interagierenden Menschen.
 
Die Diskussion ist die Abschlussveranstaltung des Projektes Freiraum, eine Kollaboration des Goethe-Instituts Prag mit dem Institut für Demokratie 21 und dem Verlag Hors D’Atteinte. Entstanden ist das Projekt durch die Kooperation zwischen den Goethe-Instituten in Europa und 53 Partnern aus Kultur, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Ziel des Projektes ist die Beurteilung der Freiheitssituation in europäischen Städten. Welche Themen kommen auf, wenn EinwohnerInnen, SoziologInnen und kreative KünstlerInnen in sehr lokalen Dimensionen über das Konzept „Freiheit“ nachdenken?
 

RednerInnen und Redner

Magdalena Rejzkova ist eine junge tschechische Journalistin, Bloggerin und Co-Autorin eines Reiseführers über Marseille und die Provence. Sie lebt in Marseille.

Samuel Johnson-Schlee ist Dozent für Humangeografie an der South Bank University in London. Seine Forschung umfasst drei umfangreiche Themen: urbane Ungleichheit und Marginalisierung, materielle Kulturen und Konsum im Alltag und urbane Epistemologie.

Marie Hermann ist Mitbegründerin des Verlages Hors d’Atteinte, der sich vor allem den Themen Gender, Umwelt, Urbanisierung, Rassismus, zeitgenössische Medien und Populismus widmet.

Tereza Freidingerová ist Akademikerin und Lektorin. Derzeit ist sie bei der Organisation Mensch in Not als Koordinatorin der Projekte zur Migrationsthematik tätig. Ihren Doktortitel erwarb sie an der Karls-Universität in Prag im Bereich soziale Geographie. In Ihrer Dissertation widmete sich Freidingerová den Migrations- und Adaptationsstrategien von Vietnamesen in der Tschechischen Republik. Tereza Freidingerová veröffentlicht regelmäßig Aufsätze zu Themen wie Integrationspolitik in Tschechien oder Beziehungen zwischen Ausländern und der tschechischen Mehrheit.
 

Moderation 

Ira Bliatka studierte International Politics an der UCL und erwarb ihren Doktortitel an der Aberystwyth University, wo sie sich auf Themen der internationalen Migration und Geografie in Grenzregionen spezialisierte. Im September 2016 begann sie als Senior Researcher am Institut für Demokratie 21 zu arbeiten und konzentrierte sich dort auf Problematiken öffentlicher Räume und Beteiligung an marginalisierten Gemeinschaften.
 
 

Details

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Vyšehradská 51
Prag 2