Diskussion
Ideas Yard: Der Einfluss der Pandemie auf die Gleichstellung der Geschlechter #2

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Covid-19 - Ein Schock für Kultur und Feminismus?

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Die COVID-19 Pandemie hat das kulturelle Leben, wie wir es kennen, zum Stillstand gebracht. Der Kunst- und Kulturbetrieb hat Galerie- und Theaterschließungen und Festivalabsagen erleben müssen, die den gesamten Sektor in eine Krise gestürzt haben. Parallel dazu sehen sich Frauen, die in der Kulturbranche tätig sind, mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert - eine Kombination von Auftragsrückgängen und dem zusätzlichen Druck eines "domestic Shift", wobei Frauen am ehesten die häuslichen Aufgaben wie Betreuung von Homeschooling, die Pflege der Familie und Älteren übernehmen. Erleben wir derzeit einen Schock in der Gleichberechtigung der Geschlechter, gepaart mit einem Schock im Kulturbereich? 
 
In der Diskussion mit Mia Bays (Birds’ Eye View), Fatima Anllo (Observatory of Creation and Independent Culture) und Lena Hipp (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung), moderiert von Helena Huber-Doudova (Nationalgalerie Prag), ging es um persönliche Statements sowie um eine systemorientierte Analyse der Auswirkungen der Pandemie auf das Feld Kunst, Kultur und Gender im europäischen Vergleich.

Hier können Sie die Aufzeichnung der Veranstaltung anschauen, falls Sie nicht live dabei sein konnten.
 


 
Fatima Anllo ist Direktorin des Observatory of Creation and Independent Culture, Vorstandsmitglied der Association of Women in Visual Arts und Expertin für Kulturpolitik. Sie besitzt einen Doktortitel in Soziologie und Anthropologie der Complutense Universität in Madrid und einen Master-Abschluss in Visual Arts Management und Performing Arts der New York University.
 
Mia Bays ist eine Oscar-prämierte und zweimal für den BAFTA nominierte Kreativproduzentin. Sie leitet das Ausstellungsprojekt Reclaim the Frame und Future Leaders in Distribution, ein Führungsschulungsprogramm für Frauen im Filmvertrieb. Darüber hinaus produziert Mia auch Sundance London.
 
Lena Hipp ist seit 2017 Professorin mit den Schwerpunkten Sozialstruktur, Arbeit, Organisationen an der Universität Potsdam und seit 2012 Leiterin der Forschungsgruppe "Arbeit und Pflege" am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung.
 
Konzept und Moderation:

Helena Huber-Doudová ist Kuratorin der Architektursammlung der Nationalgalerie Prag.  Sie ist Herausgeberin des "Shared Cities Atlas" (nai 010, 2019) und promovierte 2021 am Institut für Kunstgeschichte der Universität Zürich.
 
Die Diskussion ist Teil des europäischen Projekts Ideas Yard: Talking Europe, einer gemeinsamen Initiative des Goethe-Instituts, des Österreichischen Kulturforums, des British Council, der Botschaft des Königreichs der Niederlande, der Tschechischen Zentren und des Italienischen Kulturinstituts und das Polnische Kulturinstitut in Prag. Das Projekt wird von EUNIC Global unterstützt. EUNIC - Nationale Kulturinstitute der Europäischen Union - ist ein europäisches Netzwerk nationaler Kulturinstitute. Ziel des Projekts ist es, den Diskurs über europaweite Themen wie Nachhaltigkeit, Freiheit und Demokratie oder Innovation und Bildung zu unterstützen.

Details

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Sprache: Auf Englisch, simultan gedolmetscht
Preis: Eintritt frei


Diese Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe Ideas Yard: Talking about Europe.