Ausstellung
Gabriela Jolowitz und Henning Wagenbreth

Festival der kleinen Verlage Tabook

Do, 02.09.2021 –
Sa, 04.09.2021
Divadlo Oskara Nedbala Tábor

Gabriela Jolowitz, Henning Wagenbreth und seine Studenten werden bei der diesjährigen Festivalausgabe von Tabook Anfang September in Tábor ihre Arbeiten vorstellen.

Henning Wagenbreth (geb. 1962 in Eberswalde)  ist seit 1994 Professor für Illustration an der UdK Berlin. Er illustriert und gestaltet Bücher, Plakate, Zeitungen und Magazine und unternimmt Ausflüge in die Bereiche Animationsfilm, Theater und Musik. Seine Arbeiten wurden u.a. in Paris, New York, Istanbul, Neapel und London ausgestellt. Das Bilderbuch „Mond und Morgenstern" (Text: Wolfram Frommlet, Peter Hammer Verlag 1999) wurde mit der „Goldenen Letter" im Wettbewerb „Schönste Bücher aus aller Welt" und mit dem ersten Preis der Stiftung Buchkunst im Wettbewerb „Die schönsten deutschen Bücher" ausgezeichnet. Für Tabook hat er zusammen mit seinen Studenten eine umfangreiche Gruppenausstellung konzipiert.

Gabriela Jolowitz (geb. 1978 in Salzgitter) ist eine deutsche Künstlerin, die flüchtige Momente des Alltags in Holzschnitten darstellt, einer der ältesten und traditionellsten visuellen Kunstformen. Neben intimen Stillleben handelt es sich um Szenen aus dem Großstadtleben. Ihre Holzschnitte zeichnen sich durch eine Fülle an Details, mannigfaltige Strukturen und manchmal an Irritation grenzende Simultaneität der Formen aus. Gabriela Jolowitz studierte Illustration an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. 2012 gewann sie den ersten Preis des internationalen Wettbewerbs „Holzschnitt Heute“ der Stiftung für Kunst, Kultur und Bildung der Kreissparkasse Ludwigsburg. Ihre Holzschnitt-Grafiken wurden in vielen Gruppen- und Einzelausstellungen gezeigt, in Institutionen wie dem International Print Center in New York, dem Museo Nacional de la Estampa in Mexiko City und dem Museum der bildenden Künste in Leipzig. In ihren Holzschnitten gibt sie ihre Eindrücke der Gegenwart wieder. Gabriela Jolowitz lebt in Berlin und lehrt seit 2019 Hochdruck an der Hochschule für Künste Bremen.

Das Kulturfestival Tabook findet jährlich in Tábor statt und es ist ein Festival der kleinen Verlage, das ihren Autor*innen, Übersetzer*innen, Redakteur*innen und Editor*innen gewidmet ist, kurzum den größtenteils unsichtbaren Professionen, die sich an der Entstehung der Bücher beteiligen.
Im Laufe der letzten Festivalausgaben ist eine breite Programmstruktur entstanden, die jedes Jahr einen neuen und originellen Inhalt hat. Dutzende von Gästen aus Tschechien und aus dem Ausland können sich in Tábor mit Zuschauern treffen und mit ihnen diskutieren. Spontaneität, Ungezwungenheit und persönlicher Kontakt gehören zu den wesentlichen Charakterzügen dieses Festivals.