Das Goethe-Institut Prag lädt herzlich ein zu einer Präsentation und Diskussion mit dem Künstler Leon Eisermann. 1987 in Ostberlin geboren, lebt und arbeitet er momentan in Berlin. Sein künstlerischer Ausdruck zeigt sich insbesondere in der Malerei und Skulpturen. Die Präsentation beinhaltet Eisermanns persönliche Geschichte sowie eine Erkundung der Symbolik, die in seinem Schaffen eine Rolle spielt.
Eisermann untersucht fortdauernde Symbole populärkultureller Artefakte und Klischees und sammelt und verwebt die Symbolik und Metaphorik des aktuellen Zeitgeschehens mit nostalgischer Bildsprache. Seine visuelle Praxis ist von seinen Erfahrungen in der Arbeit in der Club- und Technolandschaft im Nachwende-Berlin geprägt sowie die schnelle Transformation der Stadt Richtung Kapitalismus. Sein Schaffen sucht danach, den doppelten Charakter des Humors aufzuzeigen, umfasst dieser doch auch große Furcht, Verzweiflung und Melancholie.
Leon Eisermann wurde von der Kuratorin Christina Gigliotti zu einem Residenzaufenthalt eingeladen. Sein Aufenthalt wird vom Goethe-Institut Prag und der MeetFactory gefördert. Eisermann ist auch teilnehmender Künstler in der Gruppenausstellung "Afterbirth of a Dream" in der MeetFactory, die noch bis zum 10. September 2017 zu sehen ist.
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