Debatte Als die Opposition laufen lernte

Hradschin vom Goethe-Institut gesehen © Goethe-Institut/Pavlína Jáchimová

Do, 02.11.2017

19:00 Uhr

Goethe-Institut

Ein europäischer Dialog zur Charta 77 und zum Prager Aufruf 1985

1977 forderte eine Gruppe von tschechoslowakischen Dissidenten die Einhaltung der Bürger- und Menschenrechte in ihrem Land, die legendäre Bürgerrechtsbewegung „Charta 77“ wurde gegründet.

40 Jahre später hat die Frage nach der Rolle Oppositionsbewegungen in den Staaten des Warschauer Paktes eine neue Aktualität. In welchem historischen Beziehungsgeflecht stand die damalige Bewegung im geteilten Europa? Welche Bedeutung haben die Erfahrungen der antitotalitären Opposition im Sowjetsystem für die Politik im heutigen vereinten Europa, wo mitten in freien demokratischen Systemen neue Bedrohungen der liberalen Demokratie wachsen?

Wir laden Sie ein zu einer Debatte aus polnischer, tschechischer und deutscher Perspektive wie sie schon der Prager Aufruf von „Charta 77“ aus dem Jahr 1985 angestoßen hatte.
 
Keynote:
Adam Krzeminski, Redakteur des Magazins Polityka, Warschau

Diskussion:
Markus Meckel, Mitglied des Deutschen Bundestages (1990-2009), Außenminister der DDR (1990), Patrik Eichler, Geschäftsführer Demokratische Masaryk-Akademie

Moderation:
Linda Flanderová, stellv. Direktorin des Institut of International relations Prague

Veranstalter:
Goethe-Institut Prag, Demokratische Masaryk-Akademie, Friedrich-Ebert-StiftungPrag
 

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