Das Festival Mezipatra wird von den Non-profit-Organisationen Mezipatra und STUD Brno organisiert. Im diesjährigen Begleitprogramm findet sich unter anderem eine Diskussion zum Thema „Queer History in the Populism Era“. Wie begegnet die queere Community Herausforderungen wie Populismus, Rassismus und Misogynie? Darüber diskutiert am Montag, 12. November, im Café Patra Birgit Bosold, die erste Frau in der Leitung des Schwulen Museum in Berlin, mit der Historikerin Anna Hájková. Das größte Event des diesjährigen Festivals, die Party „Mezipatra: Fata Morgana“ am Samstag, 10. November, im Ankali club in Vršovice präsentiert unter anderem die Berliner Clubstars Acado.
Jedes Jahr stellt das Festival um die hundert tschechische und ausländische Filme rund um das Thema LGBTQ+ inklusive ihrer Macher vor. Die Filme werden als Teil des internationalen Wettbewerbs von einer Fachjury ausgewählt. Größtenteils findet das Festival in Prag und Brno statt, schlägt aber auch in anderen ausgewählten Städten in der Tschechischen Republik Wellen.
Das Festival hat es sich zum Ziel gesetzt, nicht nur den Horizont der jährlich fast 12.000 Besucher zu erweitern, sondern auch einen Raum zur Selbstentfaltung und Begegnung zu schaffen. Das Festival möchte dabei unterstützen, die eigene Identität zu ergründen und die Bedeutung des Wortes „queer“ zu verinnerlichen.
Der Prager Teil des Festival Mezipatra findet vom 8. bis zum 15. November statt. In Brno geht es ab dem 16. bis zum 23. November weiter.
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