Theater Kollektiv Ligna: Rausch und Zorn

Ligna: Rausch und Zorn © Ligna: Rausch und Zorn | Foto: Jörg Baumann

So, 17.03.2019 –
Mo, 18.03.2019

Theater Archa

Ein dokumentarischer Theaterabend über den neuen europäischen Drang nach Nation und Faschismus.

Wiedergeburt der Nation statt Dekadenz! Heldentaten statt Nichtstuerei! Kommen Sie und schließen Sie sich der aufstrebenden Welle der neuen Autoritäten an!

Parteien propagieren faschistische Regierungsformen. Sie schicken sich an, in Europa neue Positionen einzunehmen oder sind bereits an der Macht. Warum verliert die Demokratie derart an Popularität? Warum scheinen uns autoritäre Regimes in Zeiten der Krise eine so verlockende Lösung zu sein?

Das Medien-und-Performance-Kunst-Kollektiv Ligna erforscht gemeinsam mit den bulgarischen Künstlern Stephan A. Shtereff und Emilian Gatsov woher der Drang nach Faschismus kommt. Rausch und Zorn, dokumentarisches Theater, Audio-Walk und experimentelle Performance zugleich, beschäftigt sich mit historischen Zusammenhängen und Theorien, analysiert und visualisiert die gegenwärtige gesellschaftliche Entwicklung. Der zentrale Protagonist ist dabei das Publikum, das die Bühne beherrscht.

An die Vorstellung schließt sich eine moderierte Debatte an. Gäste sind der Abgeordnete und Historiker Pavel Žáček, der tschechische Politik-Kommentator Bohumil Pečinka und weitere. Es moderiert Kateřina Rathouská.

Koncept, Text, Regie, Produktion: Ligna - Ole Frahm, Michael Hueners, Torsten Michaelsen
Konzept, Regie, Produktion: Stephan A. Shtereff
Musik: Emilian Gatsov
Tschechische Übersetzung: Yvona Vašíčková

Vorstellungen:
17.03.2019, 20:00
18.03.2019, 10:00 (für Schulklassen)
18.03.2019, 20:00

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