Genau vor 30 Jahren, im Sommer und Herbst 1989, wurde die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Prag zu einem der wichtigsten Orte der neuen deutschen Geschichte. Die dortigen Ereignisse haben den Fall des Kommunismus und die Wiedervereinigung Deutschlands vorgezeichnet.
Tausende von ehemaligen DDR-Bürger*innen flüchteten über Prag in die Bundesrepublik und damit in die Freiheit. Ihr Aufenthalt in der Deutschen Botschaft sowie das Warten auf eine Ausreisebewilligung wurden von Josef Ptáček verewigt, dem einzigen tschechischen Fotografen, der die Flüchtlingswelle direkt in den Räumlichkeiten der Deutschen Botschaft im September 1989 aufgenommen hat. Seine einzigartigen Fotografien stehen nun im Goethe-Institut zur Schau, und zwar bis zum 3. November 2019.
Geöffnet Montag-Donnerstag 08:00-19:00 Uhr, Freitag 08:00-17:00 Uhr, Samstag 08:30-15:00 Uhr.
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© Josef Ptáček
DDR-Flüchtlinge in Prag, September 1989
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