Seit 2017 gehen die Goethe-Institute in Europa zusammen mit über 50 Partner*innen in dem Projekt „Freiraum“ der Frage nach, was Freiheit heute in Europa bedeutet. Wo ist sie in Gefahr, wie lässt sie sich stärken?
Anlässlich der deutschen EU-Ratspräsidentschaft sucht das diesjährige hybride „Freiraum Festival“ offene Dialoge über die neuen Realitäten in Europa und zu solidarischem Handeln für eine widerstandsfähige und inklusive Gesellschaft. Das Programm vom 30. Oktober bis 1. November versammelt eine Vielzahl europäischer Stimmen und Perspektiven. Es besteht aus einem europaweit zugänglichen Online-Programm mit voraufgezeichneten Diskussionen, Vorträgen und Performances sowie physischen Live-Veranstaltungen in 20 europäischen Städten von Brüssel, Berlin über Athen, Turin und Prag.
Die Coronavirus-Pandemie hat die Grundrechte und -freiheiten in einem Maße eingeschränkt, wie es die Bevölkerung noch nie zuvor erlebt hatte; und sie hat die Polarisierung der westlichen Gesellschaften gefördert. Die Veranstaltung soll eine konstruktive Diskussion über diese drängenden Fragen und Probleme eröffnen und so dazu beitragen, die gegenwärtige Krise in eine Chance für die Zukunft zu verwandeln. Unsere Aufgabe ist es, verschiedene Standpunkte vorzustellen, die uns helfen sollen, schwierige Fragen der Polarisierung, der Meinungsfreiheit im 21. Jahrhundert und der Veränderungen der Gegenwartsgesellschaft anzugehen. Die Themen reichen von Psychologie, Rechts- und Politikwissenschaft bis hin zu innovativen Wahlsystemen. Die Bereiche werden von Experten des Instituts H21 behandelt, einer in Prag ansässigen Denkfabrik, die sich mit gesellschaftlichen Innovationen, Wahlsysteme und Herausforderungen für moderne Demokratien konzentriert.
Nachdem Sie das
Formular ausgefüllt haben, senden wir Ihnen einen Link für das Zoom-Meeting zu.
Einführung:
Adam Růžička, Direktor des Instituts H21
Programm:
- Die Welt am Scheideweg der Geschichte: Wie man einer zivilisatorischen Krise Gemeinsamkeiten findet
Karel Janeček, Gründer des Instituts H21
- Soziale Tyrannei und die Relevanz der Meinungsfreiheit
Adam Růžička
- Rechtliche Aspekte der Meinungsfreiheit im 21. Jahrhundert
Jan Hořeňovský
Diskussion
geleitet durch Andrea Prinzová.
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