Inter-
kulturelle Trainings

Worauf muss ich achten, wenn ich ein Mitarbeiter*innengespräch mit zugewanderten Mitarbeiter*innen führe? Viele Kulturen haben keine direkte Feedbackkultur und eine in Deutschland gängige Kritik wird als negativ bewertet. Im schlimmsten Fall resultiert sie sogar in einer Kündigung. Wie gebe ich im Alltag kurzes Feedback, das bei meinem Gegenüber auch ankommt und wie führe ich Mitarbeiter*innengespräche, die auch als „Gespräch“ und nicht als Vorwurf verstanden werden?

Was muss ich im Hinterkopf behalten, wenn ich Mitarbeiter*innen zu deren Kapazitäten und Zeitplänen frage? In manchen Kulturen herrscht eine sehr indirekte Kommunikation vor, bei der die Frage „Möchtest du die Schicht am Freitag übernehmen?“ einer Aufforderung „Übernimm bitte die Schicht am Freitag!“ gleichkommt. Wie kommuniziere ich, damit meine Intention verstanden wird und sich die Mitarbeitenden nicht überarbeiten, weil sie das Gefühl haben, jede Schicht annehmen zu müssen?

Die Problematik „Dienstplan & Organisation“ spielt bereits in diesen Bereich hinein: In vielen Kulturen herrschen strikte Hierarchien, bei denen die Anweisungen von oben kommen und die darunterliegende Ebene diese ohne Abwägung von Interessen auszuführen hat. So kann es sein, dass sich Mitarbeitende besonders schwertun, ihre Ideen und Meinungen zu äußern, wenn sie in diesen Kontexten groß geworden sind. Das erschwert eine offene und ehrliche Kommunikation und dem Unternehmen entgehen wichtige Verbesserungsvorschläge und Wachstumspotenziale.

Arbeiten Sie und Ihre Mitarbeitenden in einem Umfeld, welches von engem Kundenkontakt geprägt ist? Wenn Ihre Kund*innen oder Ihr Gegenüber nicht aus Deutschland kommen und die hier herrschenden Gepflogenheiten noch nicht komplett erschlossen haben, kann es schnell zu Missverständnissen kommen. Wir schulen Ihr Personal im kultursensiblen Umgang und sensibilisieren Sie für potenzielle kulturelle Stolpersteine und sprachliche Hürden.