Haus der Sozialen Vielfalt
Multikulturelle Räume

  • Bündnis gegen antimuslimischen Rassismus in Sachsen

    Bündnis gegen antimuslimischen Rassismus in Sachsen

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    Haus der sozialen Vielfalt e.V.

  • Bündnis gegen antimuslimischen Rassismus in Sachsen

    Bündnis gegen antimuslimischen Rassismus in Sachsen

Seit Oktober 2021 kooperiert das Goethe-Institut Dresden mit dem Leipziger Verein Haus der sozialen Vielfalt e.V. Im Frühjahr 2023 folgte der Zusammenschluss von vier Akteur*innen zum Bündnis gegen antimuslimischen Rassismus in Sachsen.


Bündnis gegen antimuslimischen Rassismus in Sachsen


Die vier Akteur*innen:
  • Haus der Sozialen Vielfalt e.V.
  • Soziale Dienste und Jugendhilfe gGmbH
  • Verband binationaler Familien und Partnerschaften e.V.
  • Demokratie-Zentrum Sachsen
Das Bündnis soll sachsenweit Kräfte und Expertise bündeln. Es stärkt rassismuskritisches Engagement. Ziel ist es, in Zukunft allen Menschen in Sachsen, die als Muslim*innen wahrgenommen werden, ein sicheres und diskriminierungsfreies Leben im Freistaat zu ermöglichen. Das Bündnis soll ein lernender Verbund sein – wie es im Leitbild formuliert ist: "Wir verstehen unser Bündnis als lernenden Zusammenschluss, der Wissen weitergibt, Kritik übt und zur Reflexion anstößt. Es erlangt jedoch im gleichen Zuge seinerseits Wissen, nimmt Kritik auf und arbeitet selbstreflexiv." Das Goethe-Institut Dresden ist seit Juli 2023 Mitglied im Bündnis gegen antimuslimischen Rassismus in Sachsen. 

Das Bündnis gegen antimuslimischen Rassismus in Sachsen wirbt für eine öffentliche Auseinandersetzung mit den Ergebnissen des Unabhängigen Expertenkreises Muslimfeindlichkeit (UEM). Zum Bericht: BMI - Publikationen - Muslimfeindlichkeit - Eine deutsche Bilanz. Der vom Bundesinnenministerium berufene UEM hat in einer Arbeitsphase von zweieinhalb Jahren konkrete Problemlagen von antimuslimischem Rassismus in wichtigen Bereichen der Gesellschaft wie Bildung, Politik, Medien und Kultur, Justiz, Verwaltung und muslimischem Alltagsleben identifiziert. Nach deren Analyse wurden daraus Handlungsempfehlungen zu deren Überwindung abgeleitet.

Am 29.06.2023 stellte der UEM im Rahmen einer Pressekonferenz des Bundesministeriums des Innern und für Heimat den Abschlussbericht „Muslimfeindlichkeit – eine deutsche Bilanz“ der Öffentlichkeit vor.
"Antimuslimischer Rassismus ist in Deutschland erschreckend stark verbreitet. Jede*r Zweite hat antimuslimisch-rassistische Einstellungen. Die hohen Werte und das negative Klima haben sich mittlerweile so weit verfestigt, dass es schwierig ist für das Thema zu sensibilisieren und ein Unrechtsbewusstsein für antimuslimische Ressentiments in der Bevölkerung zu bilden“, so UEM-Mitglied Özcan Karadeniz. Karadeniz ist Geschäftsführer im Verband binationaler Familien und Partnerschaften, welcher 2023 das Bündnis gegen antimuslimischen Rassismus in Sachsen mitbegründet hat.

Weitere Informationen finden Sie unter Bündnis gegen antimuslimischen Rassismus in Sachsen.
 

Haus der sozialen Vielfalt e.V.


Das Haus der sozialen Vielfalt e.V. betreibt eine Zweigstelle („SoVi-Dresden“) in den Räumlichkeiten des Goethe Instituts in Dresden und ermöglicht jungen Menschen mit familiärer Migrationsgeschichte ihre multikulturelle Identität frei entfalten zu können. Junge Menschen im Alter von 13 bis 27 können sich in einer der drei Arbeitsgemeinschaften über Themen wie Identität und Rassismuserfahrungen austauschen und diese Erfahrungen auf künstlerische Art verarbeiten und ausdrücken.
 
Auch der Podcast Di.So („diverse_society“) wird in Kooperation mit dem Haus der sozialen Vielfalt e.V. im Goethe-Institut aufgenommen. 
 
Weitere Informationen zum Haus der sozialen Vielfalt e.V. und SoVi-Dresden finden Sie unter Haus SoVi.

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