Nachbarschaften
Interkulturelles Festival

  •  Das Theaterstück "NSU 2.0" © Schauspiel Frankfurt

    Das Theaterstück "NSU 2.0"

  •   Die "Nachtigall von Köln" Yüksel Özkasap © Cem Kaya

    Die "Nachtigall von Köln" Yüksel Özkasap

  • Der Journalist Can Dündar © Thalia Theater

    Der Journalist Can Dündar

  • Die Ausstellung "SILIVRI. prison of thought" von Can Dündar © Thalia Theater

    Die Ausstellung "SILIVRI. prison of thought" von Can Dündar

Vom 27.10.-06.11.2022 fand das Nachbarşchaften – Komşuluklar Festival in Hamburg-Altona statt. 2021 wurde das interkulturelle Festival des Thalia Theaters anlässlich des 60-jährigen Anwerbeabkommens zwischen Deutschland und der Türkei erstmalig veranstaltet. 

Im Programm fanden sich spannende Panels, Städte-Walks, Theateraufführungen (wie z.B. DSCHINNS und NSU 2.0) sowie eine Ausstellung kuratiert vom renommierten türkischen Journalisten Can Dündar wieder, der seit 2016 im Exil in Deutschland lebt und hier unter anderem als ZEIT-Kolumnist arbeitet. In seiner Ausstellung "SILIVRI. prison of thought" ging es um Themen wie Gefangenschaft und Freiheit, Themen über die er auch in einem moderierten Gespräch mit der türkischen Journalisten Banu Güven sprach.

Weitere Highlights im Programm waren eine Filmvorführung von Cem Kayas neuen Dokumentarfilm Aşk, Mark ve Ölüm (Liebe, D-Mark und Tod) mit anschließendem Konzert des Musikers Ozan Ata Canani, der auch im Film vorkommt. Die Theatergruppe "All Das" präsentierte das Stück Ziegenkäse in Streichholzschachteln von Nail Doğan.
 

Nach den Vorstellungen von DSCHINNS und NSU 2.0 gab es auch Publikumsgespräche mit Selen Kara (Regisseurin) und Fatma Aydemir (Romanvorlage) für DSCHINNS sowie Nuran David Calis (Regisseur) für NSU 2.0. Beide Stücke behandeln unter anderem Themen wie Herkunft, Rassismus und Rechtsextremismus.

Das Zentrum für internationale Kulturelle Bildung des Goethe-Instituts in Hamburg war offizieller Kooperationspartner des Festivals. Weitere Informationen zum Festival finden Sie auf Thalia Theater

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