Haller Rat für Heimaten
Think Tank und Aufführung

  • Haller Rat für Heimaten © Thomas Huber

    Treffen des Haller Rates für Heimaten am Goethe-Institut Schwäbisch Hall

Im Mai 2022 startete am Goethe-Institut Schwäbisch Hall ein Kulturprojekt, das sich auf kreative Weise mit Fragen rund um das Thema "Heimaten" auseinandersetzt. Der Haller Rat für Heimaten ist eine Kombination aus Think Tank und Theaterlabor. Initiiert und getragen wird das Projekt von zwölf Personen, die überwiegend nicht in der Stadt geboren wurden und diverse kulturelle Hintergründe haben. 

Der Haller Rat für Heimaten wird zwei Monate lang am Goethe-Institut zusammenkommen. Begleitet von dem Theaterpädagogen Aljoscha Lüpke sollen in den wöchentlichen Treffen unterschiedliche Heimatbegriffe ausgetauscht und die Zusammenhänge zwischen Heimatvorstellungen und Ausgrenzung und Rassismus erkundet werden. Konzipiert wurde das Projekt von Jennifer Sittler von den Freilichtspielen und Thomas R. Huber vom Haller Büro für Soziokultur. Das Goethe-Institut Schwäbisch Hall ist Kooperationspartner und Veranstaltungsort für die kommenden Ratssitzungen und Theaterworkshops.
 

Mit seiner vielfältigen Besetzung verspricht der Rat, neue Perspektiven zu eröffnen und alternative Wege der Be-Heimat-ung am Beispiel von Schwäbisch Hall als zunehmend kosmopolite Stadt darzustellen. Was passiert mit diesen Erkenntnissen? Die gewonnenen Erkenntnisse bilden die Grundlage für einen Theaterspaziergang, den die Ratsmitglieder zusammen mit externen Schauspieler*innen ab Juli entwickeln werden. 

Grundgedanke des Projekts ist, den Akteur*innen soviel kreativen Freiraum wie möglich zu bieten – und das Publikum der Theaterspaziergänge mit spannenden Experimenten zu überraschen. Die spielerische Umsetzung der Leitthemen bildet dabei einen wichtigen Fokus.


Theateraufführung


Am 12.11.2022 widmete sich der Haller Rat für Heimaten im Theaterstück „Here, There, Everywhere. Wer wo zu Hause ist.“ in einer szenischen Begriffssuche im Theatersaal im alten Schlachthaus dem Thema Heimat auf eine künstlerische Weise.

Das Theaterstück fand im Anschluss an die Vernissage "Heimat 2.0" statt. 

Weitere Informationen finden Sie beim Büro für Soziokultur.

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