1705, als Johann Sebastian Bach 20 Jahre alt war, fasste er den Entschluss, den größten Komponisten seiner Zeit, Dietrich Buxtehude, aufzusuchen. Bach wohnte zu diesem Zeitpunkt in Arnstadt, während Buxtehude 400 km weiter nördlich in Lübeck als Organist tätig war. Trotzdem beschloss Bach, den Weg nach Lübeck zu Fuß zurückzulegen, um sein musikalisches Vorbild zu treffen. Gedacht, getan; man meint sogar, dass Bach sich längere Zeit bei Buxtehude aufhielt und Unterricht von ihm erhielt.
Heute, über 300 Jahre später, begibt sich die dänische Cellistin und Blockflötistin Ida Riegels auf Bachs Spuren. Nicht zu Fuß, sondern mit dem Fahrrad wird sie im Sommer mit ihrem Cello auf dem Gepäckträger den Weg von Arnstadt nach Lübeck zurücklegen, entlang der Strecke spielt sie in den umliegenden Kirchen Bachs Musik.
Am 18. Mai um 17 Uhr besucht Ida Riegels das Goethe-Institut Dänemark, wo sie von ihrem Projekt erzählen wird und Werke von Bach auf dem Cello und der Blockflöte spielt. Ein musikalischer Nachmittag gespickt mit Anekdoten aus dem Leben des Johann Sebastian Bach. Das Goethe-Institut Dänemark lädt zu einem Glas Wein und Snacks ein, der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
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