Filmfestival Deutsche Filmtage

In den Gängen © Sommerhaus Filmproduktion

So, 08.04.2018 –
Mi, 11.04.2018

Grand Teatret (Kopenhagen), Øst for Paradis (Aarhus)

Am 8. April ist es endlich wieder soweit! Zum neunten Mal veranstalten Goethe-Institut Dänemark, Grand Teatret, die Deutsche Botschaft Kopenhagen und Copydan Verdens TV die Deutschen Filmtage. Wie jedes Jahr war es auch dieses Mal wieder das Ziel, abwechslungsreiche, neue deutsche Filme nach Dänemark zu bringen. Bei den insgesamt sieben Filmen ist vom mitreißenden Familiendrama über historische Filme bis zum packenden Künstlerporträt alles dabei. Die Filme werden in Kopenhagen im Grand Teatret und parallel im Øst for Paradies in Aarhus gezeigt. Ganz neu mit dabei ist Odense, denn zum ersten Mal werden alle Filme auch im Café Biografen in Odense gezeigt.

Aus dem Nichts

Man kann sich also sowohl in Jütland als auch in Seeland und auf Fünen auf die Dänemark-Premiere des Golden Globe-Gewinners Aus dem Nichts von Fatih Akin freuen! In der Hauptrolle die wunderbare Diane Kruger als gestresste Mutter und Ehefrau, die - getrieben von Rache und Sehnsucht - die Nachforschungen des Unfalls, bei dem ihr Mann und ihr Kind durch eine Autobombe in Hamburg getötet wurden, selbst in die Hand nimmt. Kruger gewann beim letztjährigen Cannes-Festival für ihre Darstellung in der Rolle als Katja den Preis als beste Schauspielerin.

Grand Teatret, Øst For Biografen, Café Biograf:
Montag, 9. April, 19:00 + 21:15 Uhr
Mit dänischen Untertiteln.

Die beste aller Welten

Eine andere Art von Familiendrama liefert Adrian Goiginger mit dem preisgekrönten Film Die bester aller Welten. Der abenteuerlustige, 7-jährige Adrian flüchtet in seine eigene Phantasiewelt, während sich seine Mutter im Heroinrausch befindet. Doch trotz allem ist Adrian glücklich, weil seine Mutter ihn über alles liebt. Dass Protagonist und Regisseur den gleichen Vornamen teilen, ist kein Zufall: der Film basiert auf Goigingers eigener Kindheit mit seiner drogenabhängigen Mutter.

Grand Teatret, Øst For Biografen, Café Biograf:
Montag, 9. April, 16:40 Uhr
Mit englischen Untertiteln.

Drei Zinnen

Auch in Jan Zabeils Film Drei Zinnen steht die Familie im Mittelpunkt. Hier entwickelt sich ein Familienurlaub in den Südtiroler Dolomiten, der Stiefvater und Stiefsohn einander näherbringen sollte, zu einer unerwartet gefährlichen und nervenaufreibenden Reise. Seien Sie gewarnt: nach diesem Filmerlebnis überlegt man es sich zwei Mal, bevor man den Familienurlaub in den Bergen bucht.

Grand Teatret, Øst For Biografen, Café Biograf:
Dienstag, 10. April. 21:15 Uhr
Mit englischen Untertiteln.

Es war einmal in Deutschland

Historisch Interessierte sollten sich ES WAR EINMAL IN DEUTSCHLAND von Sam Garbarski nicht entgehen lassen, der auch als Eröffnungsfilm am Sonntag, den 08.04 um 19:00 Uhr, in allen drei Kinos zu sehen sein wird. Der herausragende Moritz Bleibtreu spielt den Juden David Bermann in der Hauptrolle. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs betreibt er zusammen mit einigen Freunden ein lukratives Geschäft in einem amerikanischen Rehabilitationslager und muss sich seinen schrecklichen Erfahrungen im Konzentrationslager stellen. Ein Film, der es auf wunderbare Art schafft, zwischen Tragik und Komik zu balancieren.

Grand Teatret, Øst For Biografen, Café Biograf:
Sonntag, 8. April, 19:00 Uhr
Dienstag, 10. April 16:40 Uhr
Mit dänischen Untertiteln.

Hitlers Hollywood

Rüdiger Suchslands Dokumentarfilm Hitlers Hollywood: Das deutsche Kino im Zeitalter der Propaganda 1933-1945 handelt ebenfalls vom Zweiten Weltkrieg. Der Film beschäftigt sich mit der Zensur in der Filmindustrie des Dritten Reichs, die trotz allem, ähnlich wie Hollywood, eine Traumfabrik war.

Grand Teatret, Øst For Biografen, Café Biograf:
Mittwoch, 11. April, 21:15 Uhr
Mit englischen Untertiteln.

Egon Schiele

Bei den letzten Deutschen Filmtagen wurde Christian Schwochows Film PAULA gezeigt, ein einfühlsames Porträt des schwierigen Lebens und allzu frühen Todes der Künstlerin Paula Modersohn-Becker. Auch dieses Jahr steht ein Künstlerporträt auf dem Programm, in Egon Schiele - Tod und Mädchen von Dieter Berner erfahren kommt man dem umstrittenen österreichischen Maler Egon Schiele ganz nah. Wie Modersohn-Becker starb auch Schiele in jungen Jahren, lebte aber bis dahin ein stürmisches Leben, das von den ihn umgebenden Frauen dominiert wurde.

Grand Teatret, Øst For Biografen, Café Biograf:
Dienstag, 10. April, 18:30 Uhr
Mit englischen Untertiteln.

In den Gängen

In den Gängen von Thomas Stuber war eines der großen Highlights auf der diesjährigen Berlinale. Christian (Franz Rogowski), frisch angestellter Lagerarbeiter in einem abgelegenen Großmarkt, findet sich ein seinem Job in einer ganz neuen Welt wider. Auch lernt er seine verheiratete Kollegin Marion Sandra Hüller) näher kennen. Ein warmherziger, aber auch melancholischer Film mit gutem Sinn für Humor.

Grand Teatret, Øst For Biografen, Café Biograf:
Mittwoch, 11. April, 18:30 Uhr
Mit englischen Untertiteln.


In den Gängen © Sommerhaus Filmproduktion

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