Gespräche & Musik Grenzenlose Räume

Videostill aus The Moon Goose Colony (MGC) © Agnes Meyer-Brandis

Mi, 29.05.2019

16:00 Uhr – 1:00 Uhr

Verschiedene Veranstaltungsorte in Kopenhagen

Musik und Gespräche über Architektur, Raum und Grenzen. Mit u.a. Agnes Meyer-Brandis (Moon Goose) und Sophie Wennerscheid (Sex Machina) sowie Bruno Latour und Jacques Ferrier, in Zusammenarbeit mit dem Institut Français.

Unter der Überschrift Grænseløse Rum kommen Europas einflussreichste Denker aus dem Feld der Architektur, Kunst, Anthropologie, Soziologie, Philosophie und Musik am 29. Mai in der königlichen Bibliothek und dem Dansk Arkitektur Center im BLOX zusammen, um über Fragen zum Raum zu diskutieren. Themen bilden der zukünftige urbane Raum, das Verhalten im digitalen und immateriellen Raum sowie Veränderungen im politischen Raum durch das neue Klimadenken und das Straßenfest Distortion, das sich zeitgleich im Stadtraum Kopenhagens entfalten wird.

Die deutsche Kulturforscherin Sophie Wennerscheid wird im Gespräch mit dem französischen Soziologen Pierre Mercklé Überlegungen zum Raum in der digitalen Welt anstellen. Mercklé zählt zu den einflussreichsten Soziologen im Diskurs über soziale Medien und Netzwerke. Wennerscheid ist Professorin für Skandinavistik und Kultur und befasst sich in ihrem neuesten Werk Sex Machina mit virtuellen Welten und sexuellen Beziehungen zwischen Mensch und Maschine.
 
Die deutsche Künstlerin Agnes Meyer-Brandis wird ihr Kunstprojekt The Moon Goose Colony vorstellen, in welchem sie 11 Gänse für einen Flug zum Mond trainiert. Als poetischer Zugang zum Unbekannten untersucht das Werk die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Fantasie.
 
Der französische Philosoph Bruno Latour (Wir sind nie modern gewesen) wird im Gespräch mit dem dänischen Soziologen und Promotionsstipendiaten Nikolaj Schultz sein neuestes Werk Das terrestrische Manifest im Kontext von aktuellen Problemen der Ungleichheit, Globalisierung und Umwelt diskutieren.

Thomas Fleurqin, Gründer und Leiter von Distortion, trifft Dan Stubbegaard (Studio COBE) zum Gespräch über die Grenzen des öffentlichen, privaten und kommerziellen Raums, moderiert von Søren K. Villemoes (Weekendsavisen).

Der französische Architekt Jacques Ferrier wird über die Stadt der Zukunft sprechen und hierfür sein Projekt The Sensual City vorstellen.
 
Das ganze Programm findet im musikalischen Rahmen des Distortion-Festivals statt, welches mit seinem speziellen Anti-Distortion Konzept Raum und Räumlichkeiten des Dansk Arkitektur Center im BLOX und der königlichen Bibliothek nutzt.
 

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