Deutsche Filmemacher*innen haben in der einzigartigen Filmgeschichte der nordatlantischen Länder bedeutende Spuren hinterlassen. Unter der Überschrift
Den tyske forbindelse (dt.
Die deutsche Verbindung) verfolgt das Festival Nordatlantiske Filmdage diese Spuren im Rahmen eines programmatischen Schwerpunkts. Nachdem das Festival aufgrund der Coronakrise im März abgebrochen werden musste, geht es vom 23.-28. September mit dem restlichen Festivalprogramm weiter.
Was haben Wisbar, Dalsheim und Wenders gemeinsam? Sie gehören zu Deutschlands bedeutendsten Filmemacher*innen, haben aber auch in der außergewöhnlichen Filmgeschichte der nordatlantischen Länder ihre Spuren hinterlassen. Kulturhuset Nordatlantens Brygge legt im vierten Jahr des Filmfestivals Nordatlantische Filmtage den Schwerpunkt auf die Verbindung des deutschen Films mit den nordatlantischen Ländern Färöer, Grönland und Island.
Im Jahr 2020 können Filmfans in Kopenhagen, Aarhus und den drei nordatlantischen Ländern neben aktuelleren Koproduktionen auch Klassiker und einzigartige Kuriositäten der Filmgeschichte erleben. Außerdem wird dem Publikum während der Nordatlantischen Filmtage in Kopenhagen ein umfassendes Rahmenprogramm geboten. Regisseurinnen und Filmexperten diskutieren die filmische Verbindung dieser Länder mit Deutschland. Sie blicken auf die Geschichte zurück, beleuchten die gegenwärtige Situation und wagen einen Blick in die Zukunft. Auch in Grönland, Island, auf den Färöer Inseln sowie im dänischen Aarhus sind Teile des Programms bei anderen Filmfestivals zu sehen.
Das vollständige Programm der Nordatlantischen Filmtage wird am 1. Februar 2020 bekannt gegeben. Veranstaltet werden die Filmtage in Kooperation mit Nordatlantens Brygge, dem nordatlantischen Kunst- und Kulturzentrum an der Hafenfront Christianshavns in Kopenhagen. Das ganze Jahr über werden in dem historischen Gebäude Kunstausstellungen, Konzerte und Filme sowie Vorträge zu Kunst und Kultur der Färöer, Grönlands, Islands und Skandinaviens veranstaltet.
Das Projekt ist eines der
zehn Gewinnerprojekte unseres Open Calls, der im Frühjahr 2019 veröffentlicht wurde. Kulturschaffende, Wissenschaftler und Bildungsexperten wurden dazu aufgefordert, größere Projekte rund um das Thema deutsch-dänische Zusammenarbeit einzureichen.
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