Deutsch-dänisches Filmprojekt im öffentlichen Raum
Das deutsch-dänische Kunstprojekt
Splittelse og Genforening (dt. Teilung und Wiedervereinigung) erzählt anhand von Videomapping und Projektionen poetisch vom Thema der Grenzziehung 1920. Und zwar dort, wo sich Menschen aufhalten: im öffentlichen Raum, mit der Stadt als Leinwand.
Der Film feiert seine Premiere auf dem
Viborg Animation Festival, das vom 21. bis 27. September stattfindet.
Der 7-minütige Film vermittelt seine Botschaft ausschließlich durch Bilder, Klänge und Special Effects, dabei geht es um das Grenzland, Minderheiten, die Teilung, Wiedervereinigung und Hoffnung. Der deutsch-dänische Grenzkonflikt und die gemeinsame Geschichte stehen im Mittelpunkt und werden als vorbildliches Beispiel einer Konfliktlösung für andere Grenzgebiete dargestellt. Der Film wendet sich vor allem an die junge Generation und will Hoffnung und Stärke für Zeiten geben, die von weltweiten Konflikten und Unsicherheit geprägt sind.
Zum Projekt tragen ausgewählte dänische und deutsche Künstler*innen und Expert*innen bei, u.a. die Filmakademie Baden-Württemberg, ebenso wie Schüler*innen von beiden Seiten der deutsch-dänischen Grenze. Gemeinsam nehmen sie unter anderem an Animations-Workshops teil. Parallel zur Projektphase werden zudem Unterrichtsmaterialien für Schulen entwickelt. Das Projekt wird an vielen verschiedenen Orten in Jütland realisiert, aber auch südlich der Grenze. Auf der Liste stehen momentan Aabenraa, Esbjerg, Haderslev, Sønderborg, Tønder, Vejen, Viborg, Flensburg, Ludwigsburg und Stuttgart.
The Animation Workshop/VIA University College (TAW) ist Dänemarks Zentrum für Animation, Visualisierung und digitale Erzählungen. TAW engagiert sich für hohe Qualität in der filmischen Bearbeitung natur-, kultur- und gesellschaftsrelevanter Fragestellungen. Die zahlreichen Kooperationen und Partnerschaften erstrecken sich sowohl über den öffentlichen als auch den privaten Sektor, wobei der Fokus auf Koproduktionen und Talentförderung liegt.
Das Projekt ist eines der
zehn Gewinnerprojekte unseres Open Calls, der im Frühjahr 2019 veröffentlicht wurde. Kulturschaffende, Wissenschaftler und Bildungsexperten wurden dazu aufgefordert, größere Projekte rund um das Thema deutsch-dänische Zusammenarbeit einzureichen.
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