Am 28. September öffnet das Kunstmuseum Tartu seine Pforten mit der internationalen Gruppenausstellung „Die Choreografie des Museums“. Zu sehen sind Arbeiten, die mit Hilfe von Tanz und Choreografie das innere Gefüge von Kunstmuseen ergründen. Die Ausstellung rückt den Besucher in den Mittelpunkt der Betrachtung. So veranschaulichen die Ausstellungsstücke das Museum als einen Ort, der durch Menschen und ihre alltägliche Lebenssituation immer wieder neu entsteht, beeinflusst durch Ansichten, kulturellen Hintergrund und Verhalten im Raum.
Ein Teil der Arbeiten untersucht die Bewegung der Besucher im Zusammenspiel mit den Kunstwerken oder gibt genaue Bewegungsanweisungen. Eine zentrale Fragestellung ist die Art der Betrachtung von Kunst – das Physische, die Herstellung und Manipulation von Zusammenhängen.
So ist die Ausstellung „Die Choreografie des Museums” vielmehr ein fortwährender Prozess, der erst am Ende des Ausstellungszeitraums abgeschlossen ist und in dem die Besucher wichtige Mitwirkende sind.
Künstler: William Forsythe (Kunstwerk gefördert durch das Goethe-Institut Tallinn), Bojana Cvejić, Xenoula Eleftheriades, Maria Hassabi, kadrinoormets, Lennart Laberenz, Abby Page, Karl Saks, Maarja Tõnisson, Zorka Wollny
Kurator: Hanna-Liis Kont
Beratung: Iiris Viirpalu
Grafikdesign: Viktor Gurov
Ausstellungsdesign: Siim Karro
Bildungsprogramm: Kristel Sibul
Kommunikation: Piia Õunpuu
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