Ausstellung Anfachen Award

Anfachen Award © Anne Quadflieg

Mo, 09.04.2018 –
Di, 15.05.2018

Fußgängertunnel Vabaduse Väljak

Tallinn zeigt Flagge für Toleranz. Das Goethe-Institut Estland präsentiert die Gewinnerplakate des internationalen Plakatwettbewerbs „Anfachen Award” des gemeinnützigen Hamburger Vereins Frappant. Ab Montag, den 09. April 2018 ist die Ausstellung zum Thema „Toleranz“ für drei Wochen im Tunnel des Vabaduse Väljak zu sehen.

Über den „Anfachen Award“
Der „Anfachen Award“, mit dem Ziel gesellschaftspolitisch brisanten Themen eine erhöhte Aufmerksamkeit zu verschaffen, fand im Jahr 2016 zum ersten Mal statt. Bereits damals begeisterte der Plakatwettbewerb mit fast zweihundert Einreichungen (Thema 2016 „World of Women“) und einer einzigartigen Präsentation auf der Hamburger Reeperbahn sowohl Teilnehmerinnen und Teilnehmer als auch das städtische Publikum.

Der „Anfachen Award“ 2017 zum Thema „Toleranz“:
In seinem zweiten Jahr steht der „Anfachen Award“ unter dem Motto „Toleranz“. Ein Thema, welches angesichts von globalen Flüchtlingsströmen, Genderdiskussionen und des Wiederauflebens von Nationalismus und Populismus in Europa aktueller denn je ist. Der Wettbewerb will Toleranz deuten, verstehen, gestalten und verkünden – ästhetisch anspruchsvoll und weithin sichtbar. Tolerant ist, wer der Differenz zwischen Norm und Wirklichkeit gelassen begegnet. Doch was verbirgt sich noch hinter diesem Wort, hinter dieser merkwürdigen Mischung aus Duldsamkeit und Widerstandskraft? Wer lebt, braucht oder will wirklich Toleranz?

Aus den 671 Einreichungen aus 43 Ländern kürte eine hochkarätig besetzte, internationale Jury 25 Gewinner.

Gewinner 2017:
Deutschland: Coco Bergholm, Katharina Gschwendtner, Felix Hille, Daniel Kobert, Justus Oehler, Eddie Peehs, Anne Quadflieg, Markus Stumpf, Gesine Thränhardt
Australien: Paul Garbett
China: Benny Tang Pou I (Macao SAR, (MO)), Xuwei Zhang, Yuanfeng Zhao
Iran: Onish Aminelahi, Elham Hemmat
Kanada: Nick Ibrahim
Mexiko: Erick Ginard
Polen: Dagmara Cieślica, Patryk Krygowski,
Sebastian Kubica, Wojciech Osuchowski
Schweiz: Rebecca Metz, Niklaus Troxler
Ungarn: Klaudia Juhász
USA: Michael Braley

Die Jury:
Suze Barrett, Hamburg, Deutschland
Mieke Gerritzen, Amsterdam, Niederlande
Dennis Koot, Den Haag, Niederlande
Prof. Yang Liu, Berlin, Deutschland
Dr. Reinhold Wittig, Göttingen, Deutschland

Die Schirmherren:
Tom Geismar, New York, USA
Prof. Klaus Staeck, Heidelberg, Deutschland
 

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