Theateraufführung Schlafen Fische?

Schlafen_Fische_Plakat © VAT Teater

Do, 19.04.2018

VAT-Theater

Ein Stück über die kleinen, großen und letzten Fragen des Lebens

um 12.00 Uhr
um 18.00 Uhr, im Anschluss an die Aufführung findet ein Künstlergespräch mit dem Autor Jens Raschke statt.


„Letzten Montag ist Jette zehn geworden. Zehn. 'Das ist eine Eins mit einer Null dahinter', weiß Jette. Schon ein komisches Gefühl irgendwie, zweistellig zu sein. Findet Jette. 'Es gibt Leute, die werden sogar dreistellig. Einhundert Jahre. Jettes Bruder Emil ist nur sechs geworden. Das ist bloß einstellig. Jette erzählt uns, wie das so war, als ihr sechsjähriger Bruder Emil krank wurde und dann plötzlich nicht mehr da war. (Quelle: theaterstueckverlag.de)

Und wie sich die Welt danach verändert hat. Sie erinnert sich an die Zeiten davor und an all die Fragen, die sie ihren Eltern stellte und auf welche diese nie eine Antwort hatten. Ihr Vater weiß zum Beispiel nicht einmal, ob Fische schlafen. Also sucht Jette nach Antworten. Überhaupt hat das Mädchen festgestellt, dass Erwachsene selbst viele Dinge nicht wissen und von Zeit zu Zeit sogar schlechter dran sind, als Jette selbst.

Jens Raschke hat ein undogmatisches, manchmal heiteres und manchmal auch trauriges Einpersonenstück über eines der letzten Tabuthemen unserer Zeit geschrieben: das Erlebnis und die Bewältigung des Todes durch ein Kind. Das Stück wendet sich an Kinder und Erwachsene, an Geschwister und Eltern, an Schüler und Lehrer. Dabei geht es nicht um Antworten, sondern um unseren Umgang mit den kleinen, großen und letzten Fragen des Lebens." (Theater Kiel) (Quelle: theaterstueckverlag.de)

Der Theatertext wurde in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut ins Estnische übersetzt.

Premiere: am 30. Januar 2018 im Theatersaal der Nationalbibliothek

Zielgruppen: Geeignet sowohl für Grundschüler als auch für Gymnasiasten, ebenso wie für Erwachsene

Autor: Jens Raschke
Inszenierung: Aare Toikka
Besetzung: Liisa Saaremäel (Eesti Draamateater)
Bühne und Ausstattung: Illimar Vihmar
Licht: Sander Põllu
Musik: Veiko Tubin
Übersetzung: Eili Heinmets

 

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