„Lichter als der Tag“

Mirko Bonné © Philippe Matsas

Do, 10.05.2018

17:00 Uhr

Estnische Nationalbibliothek, Milleri Salon

Lesung und Gespräch mit Mirko Bonné

Mit seinem aktuellen Roman Lichter als der Tag erreichte Mirko Bonné die Longlist 2017 des Deutschen Buchpreises. Es ist ein großer Liebesroman, der Goethes Wahlverwandtschaften-Thema auf die heutige Zeit überträgt. Raimund Merz kennt Moritz und Floriane von Kindheit an, irgendwann stößt Inger, die Tochter eines dänischen Künstlers dazu…. Der Roman fragt nach Gründen von Entzweiung und Entfremdung und zeichnet das Portrait eines Mannes, der die Kraft findet, aus dem Schatten über seinem Dasein hinauszutreten.

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Mirko Bonné, geb. 1965 in Tegernsee, lebt in Hamburg. Neben Übersetzungen von u.a. Sherwood Anderson, E.E. Cummings und Emily Dickinson veröffentlichte er bislang fünf Romane und fünf Gedichtbände sowie Aufsätze und Reisejournale. Für sein Werk wurde Mirko Bonné vielfach ausgezeichnet.
 
Kristel Kaljund moderiert das Gespräch. Sie hat sich mit Fragen zur Interkulturalität beschäftigt, übersetzte eine Vielzahl deutscher Autoren ins Estnische (u.a. Sibylle Lewitscharoff, Daniel Kehlmann und Christian Kracht) und publizierte zur deutschen und estnischen Gegenwartsliteratur. 2006 erschien ihre Dissertation Zur Rolle des stereotypisierenden Deutschenbildes der Esten in Geschichte und Gegenwart.

Ein Auszug aus Mirko Bonnés „Lichter als der Tag“ wurde von Piret Pääsuke ins Estnische übersetzt und erscheint in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift „Akadeemia“.

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