Deutschland 2018; 128 Min
Regie: Andreas Dresen
Darsteller: Alexander Scheer, Anna Unterberger, Axel Prahl, Thorsten Merten, Bjarne Mädel
Andreas Dresen, spätestens seit SOMMER VOR DEM BALKON und WOLKE 9 einer der wichtigsten deutschen Filmemacher, erfüllte sich mit diesem Film einen persönlichen Traum – der zugleich nuanciertes Charakterporträt, faszinierender Musik- und Liebesfilm und ein Schlüsselwerk über das Leben in der DDR ist.
Dresen, selbst in Ostdeutschland geboren, erzählt von Gerhard Gundermann, einem Baggerfahrer, der Lieder schreibt. Der ein Poet ist, ein Querdenker und ein Idealist. Kurz vor dem Ende der DDR arbeitet er im Braunkohletagebau und veröffentlicht erste Platten. Mit seinen bittersüßen Liedern und Texten über Heimat, Liebe und Vergänglichkeit singt er sich in die Herzen des Publikums. Er wird bespitzelt – und bespitzelt selbst.
In Deutschland zugleich ein Hit an der Kinokasse und Liebling der Kritiker, nicht zuletzt weil er wahrhaftig tief in das Leben in einer repressiven Gesellschaft blickt. Alexander Scheer triumphiert als Titelheld – und singt alle Lieder selbst.
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