„Lagerfeuer“ Julia Franck Buchpräsentation und Diskussion mit Dr. Heba Sherif
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Übersetzungen aus dem Deutschen

Goethe-Institut Kairo - Dokki

In ihrem 2003 erschienen Roman „Lagerfeuer“ beschreibt Julia Franck die Menschen im Notaufnahmelager Marienfelde in West-Berlin, wo sie 1978 mit ihrer Mutter und ihren drei Schwestern vorübergehend lebte.

Auch die Protagonistin des Romans verlässt mit ihren beiden Kindern die DDR, um im Westen ein neues Leben anzufangen. Sie und andere Personen aus dem Lager erzählen in der Ich-Form über ihr Leben, ihre enttäuschten Hoffnungen und Erwartungen und ihre Ansichten über die anderen im Lager. Sie alle sind Menschen, die sich entschieden haben, aus einem osteuropäischen Land zu fliehen oder auszureisen. Im Roman kommen einige von ihnen zu Wort, um die Dinge aus ihrer Sicht zu schildern.

Dabei geht es immer wieder um die Fragen: Was bedeutet Freiheit eigentlich? Kann sie allein durch die Flucht aus einer totalitären Gesellschaft erlangt werden? Haben die Geflüchteten gefunden, wonach sie suchten? Ist das Leben in Westdeutschland wirklich den gefährlichen Weg dorthin wert?

Julia Franck stellt diese und andere Fragen, indem sie mehrere Personen aus dem Lager porträtiert. Der Roman handelt von enttäuschten Hoffnungen und Erwartungen, vor allem aber vom Wesen der Freiheit.

Die Veranstaltung wird von Islam Anwar moderiert.
 

Details

Goethe-Institut Kairo - Dokki

17, Sharia Hussein Wassef
Midan El-Missaha-Doqqi
Kairo

Sprache: Arabisch
Preis: Eintritt frei

abier.megahed@goethe.de

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