Filmfestival “Panorama of the European Film” Panorama des Europäischen Films

Panorama des Europäischen Films © Frederic Batier, Neue Visionen Filmverleih

Mi, 08.11.2017 –
Sa, 18.11.2017

Die zehnte Edition des “Panorama des europäischen Films” zeigt in zehn ägyptischen Städten preisgekrönte Spielfilme und Dokumentationen aus ganz Europa.

Das Festival hat in den vergangenen Jahren nicht nur wegen der ausgezeichneten und vielseitigen Auswahl, sondern auch wegen der Debatten und dem Austausch mit internationalen Gästen die Zuschauer/innen begeistert.

Das Goethe-Institut ist dieses Jahr mit vier Produktionen aus Deutschland vertreten.
 
Panorama des Europäischen Films, Beuys ©zeroonefilm_bpk_StiftungMuseumSchloss_Moyland_UteKlophaus
Der Film „Beuys“ (Andres Veiel) porträtiert einen der wichtigsten und umstrittensten Aktionskünstler weltweit. In einer Collage bisher unerschlossener Bild- und Tondokumente wird eine intime Betrachtung des erfolgreichen und umstrittenen Joseph Beuys (1921-1986), seiner Kunst und seiner Ideenräume geschaffen - ein Künstler, der noch 30 Jahre nach seinem Tod als Visionär erscheint.
„Beuys“ wurde für den Goldenen Bären der Berlinale nominiert.

Beuys von Andres Veiel, Deutschland, 2017, 107 Min., Deutsch/Englisch mit arabischen Untertiteln


Der Regisseur Raoul Peck porträtiert in seinem historischen Polit-Film „Der junge Karl Marx“ die enge Freundschaft zwischen Karl Marx und Friedrich Engels. Der Film beleuchtet die Zeit zwischen 1843 und 1848, und zeigt, wie in den beiden jungen Männern in Zeiten politischer Unterdrückung und Zensur die revolutionären Ideen heranreiften, die sie schließlich in den Werken „Das Kommunistische Manifest“ und „Das Kapital“ manifestierten.

Der junge Karl Marx von Raoul Peck, Deutschland, 2017, 112 Min., Deutsch/Englisch/Französisch mit arabischen Untertiteln

Im Film „Manifesto“ spielt Cate Blanchett gleich 13 verschiedene Rollen, die  Künstlermanifeste des aus diversen Zeitabschnitten des 20. Jahrhunderts vortragen. Cate Blanchett verkörpert zum Beispiel einen Obdachlosen, eine Punkerin, eine Theaterchoreographin und eine Kranarbeiterin aus der Unterschicht in einer Müllhalde. Ursprünglich wurden alle 13 Clips parallel laufend in einer Installation im Hamburger Bahnhof in Berlin gezeigt.


Manifesto von Julian Rosefeldt, Deutschland, 2017, 95 Min., Englisch mit arabischen Untertiteln


Bulgarien nahe der griechischen Grenze: In „Western“ kommt eine Gruppe deutscher Bauarbeiter im Niemandsland an, um ein Kraftwerk zu bauen, für das ein Fluss umgeleitet werden muss. Die unbekannte Landschaft weckt die Abenteuerlust der Männer, doch sehen sie sich gleichzeitig mit der fremden Sprache und Kultur konfrontiert, ebenso mit ihren eigenen Vorurteilen und dem Misstrauen der Einheimischen. Zwei Männer aus der Gruppe geraten schließlich aneinander und so entflammt ein Konflikt um die Anerkennung und die Gunst der Dorfbewohner.
„Western“ hat den Filmkunstpreis in Deutschland gewonnen und ist für den Award der Reihe „Un Certain Regard“ in Cannes nominiert worden.


Western von Valeska Grisebach, Deutschland, 2017, 121 Min., Deutsch/Bulgarisch mit englischen Untertiteln


Am Goethe-Institut in Dokki werden folgende Filme gezeigt:
13.11., 19.00 Uhr
THE DIVINE ORDER von Petra Volpe, Schweiz 1917, 96 Min., Schweizerdeutsch mit englischen Untertiteln
 
14.11., 19.00 Uhr
BEUYS von Andres Veiel, Deutschland, 2017, 107 Min., Deutsch/Englisch mit arabischen Untertiteln
 

Siehe Festivalprogramm

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