Poetry Slam

Choman Hardi, Mona Moon, Samira Saleh, Dima Matta & Mira Hamdi

Mit der Macht des Wortes erzählen fünf Poetinnen von ihrem Leben und Gesellschaften
 
Amira Hamdi ist eine tunesische Künstlerin, die bereits mit verschiedenen internationalen und nationalen Künstlervereinigungen zusammengearbeitet hat. Als Slam-Poetin und Hauptperformerin von L‘ Art Rue Association gewann sie für ihren Beitrag zum Dream City Festival 2017 über Minderheitenrechte. Ihre Künstlerresidenz nutzt sie derzeit, um die Veröffentlichung einer Sammlung ihrer Slam-Gedichte vorzubereiten.

Mona Moon Mona Moon | © Chung Huynh Mona Moon sagt über sich selbst: "Ich bin Sozialpädagogin, Poetin, Community- sowie Empowerment-Aktive und lebe derzeit in Berlin. Eine Liebhaberin von Licht, Leben und den richtigen Arten von Schatten. Seit mehr als 10 Jahren performe ich bei Poetry-Events und politischen Veranstaltungen, halte Vorträge und gebe Workshops. In meinen Seminaren und Workshops reichen die Themen meiner Arbeit von Poesie und Politik zu gegendertem Rassismus, Orientalismus und Intersektionalität."

Samira Saleh Samira Saleh | © Serge Ligtenberg



Die Slam-Poetin Samira Saleh bedient sich des gesprochenen Worts als Werkzeug der Selbstbestimmung, seit sie erstmals im Internet darüber las. Problemlos wechselt sie zwischen ernsten Gedichten und humorvollen Arbeiten, ohne dabei je ihre tiefempfundenen Botschaften zu kompromittieren. Wie leichtherzig ein Gedicht auch klingen mag, Samiras Arbeiten tragen stets auch eine tiefere Bedeutung an den Hörer heran.

Dima Matta ©Dima Matta Dima Mikhayel Matta schreibt Prosagedichte rund um Verlust, Erinnerung und Nostalgie. In ihrer Arbeit beschäftigt sie sich mit der Unmöglichkeit queerer Liebe, der Dekonstruktion von Kommunikation und der inhärent revolutionären Natur des weiblichen Körpers in einer patriarchalischen Gesellschaft.

Choman Hardi
Sie kam als Geflüchtete nach England, wo sie an den Universitäten von Oxford, London und Kent studierte. Nach 26 Jahren im Ausland kehrte sie 2014 in ihre Heimat Irak zurück, um an der American University of Iraq, Sulaimani (AUIS) Literatur und Genderstudien zu unterrichten. Ein Jahr später gründete sie an der AUIS das Center for Gender and Development Studies (CGDS). Das Zentrum kündigte 2017 an, als erste Institution des Landes das Fach Genderstudien als interdisziplinäres Nebenfach einrichten zu wollen. Von Hardi wurden bislang zwei Gedichtbände in englischer Sprache beim Verlag Bloodaxe Books veröffentlicht, Life for Us (2004) und Considering the Women (2015).
 

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