Shubbak El Fann zeigt weitere Projekte aus der ägyptischen Kulturszene:
Das Vergehen und die Ewigkeit, eine multimediale Performance der Sirriyya-Gruppe (Komposition Jacqueline George)
Die Gruppe Sirriyya präsentiert eine multimediale Performance mit experimenteller Musik, die aufbereitete Field Recordings, Cello, arabische Laute „Oud“, Geige und Flöte miteinander kombiniert. Die musikalisch-akustische und die choreografische Gestaltung interagieren visuell miteinander. Das Konzept der Performance beruht auf einer persönlichen Auseinandersetzung der Komponistin mit der koptischen Geistesgeschichte und dem Todesbegriff und spiegelt dabei auch ihr eigenes Verständnis von Zeit, Liebe und dem Sein wieder. Die Performance besteht aus vier aufeinander aufbauenden Teilen: das Geheimnis des Todes und der Liebe, die Auflösung in der Erde, in anderen Lebewesen und im Sein.
Jacqueline George: Komposition, elektronische Musik, Sound Performance
Khoulod Adel: Sound Performance, Gesang
Paulette El Fahd: Performance
Yasmen Hamam: Performance
Fayrouz Kaddal: Flöte
Daniel Merrill: Geige
Hassan Hosny: Cello
Evraim Samir: arabische Laute/Oud
Ziad Osama: Video/Visual Design
Komposition, ein Kurzfilm von Khaled Essam
Die Hauptfigur des Filmes lebt in einem Haus, das sie nicht mag und teilt es mit vielen Skulpturen. Diese scheinen in sich zu ruhen. Jedenfalls denkt er das. Sein Leiden beginnt, als unangenehme Geräusche erklingen, die ihn in jede Ecke des Hauses verfolgen. Er versucht die Geräusche zum Verstummen zu bringen, indem er die Geige, sein Lieblingsinstrument spielt.
Musikkonzert mit Gawy Band
Die Gawy-Band wurde von Mohammed Abdel Latif, dem Sänger und Ahmad El Gamal, dem Lyriker der Band, Anfang 2015 gegründet. „Gawy“ ist eine Art von Weihrauch mit einem besonders reizvollen Duft. Die Band wählte diesen Namen, weil er treffend die Lyrik ihrer Songtexte beschreibt. Das Wort und die Lyrik kommen bei ihnen an erster Stelle. So möchten sie eine alternative Kunst präsentieren, bei der Dichtung und Gesang auf eine neue Art miteinander verwoben und traditionelle Lieder erneut aufbereitet werden. Wie die Musik, so sollen sich dabei auch die unterschiedlichen Kulturen mischen.
Shubbak El Fann ist eine Initiative des Goethe Instituts, die auf einer partizipativen Gestaltung des Kulturprogramms des Goethe Instituts beruht. Künstlerinnen und Künstler können unseren Saal nutzen, um ihre künstlerische Arbeit zu zeigen. Das Goethe Institut setzt die Projekte um und bewirbt sie über die Netzwerke des Instituts. Für die Auswahl der Projekte dieser Edition ist die Jury, bestehend aus Hala Galal, Sayed Mahmoud und Ghada El-Sherbiny, verantwortlich. Das Programm ist offen für alle Kunstarten: Musik, Theater, Tanz, Film, bildende Kunst und Literatur. Die nächste Ausschreibung wird voraussichtlich im Dezember stattfinden.
www.goethe.de/egypt/subbakelfann
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